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Embraer erhält Großauftrag aus Kanada

Embraer E195-E2
Embraer E195-E2, © Embraer

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TORONTP - Embraer hatte am 23. April den Erhalt eines Festauftrags über 30 E195-E2 vermeldet. Jetzt tritt mit Porter Airlines auch der Kunde hinter dem Milliardendeal aus dem Schatten. Die kanadische Regionalairline kann den Auftrag über Kaufrechte sogar noch bis auf 80 Flugzeuge ausbauen.

Im Mai hatte Porter Airlines die Bestellung bei Embraer noch abgestritten. Am Montag gaben sich die Kanadier nun doch als Abnehmer zu erkennen.

Nach Medieninformationen wird Porter 12 E195-E2 im zweiten Halbjahr 2022 und weitere 18 mit Lieferterminen im Folgejahr erhalten - Embraer bucht den Auftrag in die nächste Quartalsbilanz ein.

Über Kaufrechte kann Porter Airlines den Auftrag um bis zu 50 E195-E2 oder E190-E2 erweitern, teilte Embraer am Montag mit. "Mit diesem Auftrag über bis zu 80 unserer größten Flugzeuge gibt die E2 einen beeindruckenden Einstand in Nordamerika", sagte der Chef der Embraer-Verkehrsflugzeugsparte Arjan Meijer.

Porter hatte 2013 bereits 30 Bombardier CS100, heute Airbus A220-100, bestellt. Der Auftrag stand unter dem Vorbehalt einer Betriebsgenehmigung für den Billy Bishop Airport - am Stadtflughafen von Toronto ist der Betrieb größerer Jets jedoch weiterhin untersagt. Später zog Porter Airlines den Auftrag zurück.

Embraer kann schneller liefern


Das Portal "Leeham News" vermutet, dass Porter Airlines die E195-E2 am Toronto Pearson Airport stationieren wird. Und auch für den Wechsel von der A220-100 auf die E2 haben die Analysten eine Erklärung: Airbus hat die A220-Produktion in den nächsten Jahren weitgehend ausverkauft, Embraer hingegen hatte noch Lieferslots für die E2 frei.

Laut Preisliste kann der Auftrag von Porter Airlines ein Volumen von bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar erreichen.
© aero.de | Abb.: Embraer | 12.07.2021 16:55

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Beitrag vom 13.07.2021 - 23:02 Uhr
Embraer musste die E2 als Antwort auf die A220 produzieren. Allerdings kam das zu früh, die E(1)s waren noch zu neu und gut, immer noch über 100 Backlog. Dazu die US Scope Clause, verhindert den US Markt für alles was über 150 Sitze hat. Airbus kann sehr preisaggresiv sein und das mit A320 Bedarf kombinieren (JetBlue)
So kommt eins zum anderen

falsch.

Die grossen E2 jets, 190 E2 und 195 E2 verlieren klar gegen die A220.

Die kleinere 175 E2 reisst die scope clause, weshalb sie 0 sales hat.

Embraers hauptargument ist der preis, aber ich finde 200 sales jetzt nicht so schlecht. Im Grunde ist Embraers situation eine Folge von Boeings preispolitik.
Boeing hat Bomba bei United mit der B737-700 so unterboten, das Bomba im Zugzwang war die Preise massiv zu senken um Geschäft zu machen. Das führte zur Dumping petition.
Nur hat diese Aktion die Preise für die kleinen Jets nachhaltig runtergrpügelt,
und Boeing hat ja bei Southwest dort Gnadenlos weiter gemacht.
Dadurch fällt das Hauptargument von Embraer "günstiger Anschaffungspreis" halt leider nicht so sehr ins Gewicht.
Beitrag vom 13.07.2021 - 18:00 Uhr
Die E2 ist einfach nur schlecht gegenüber der A2220 von allen Eckdaten her.
Beitrag vom 12.07.2021 - 21:35 Uhr
Embraer musste die E2 als Antwort auf die A220 produzieren. Allerdings kam das zu früh, die E(1)s waren noch zu neu und gut, immer noch über 100 Backlog. Dazu die US Scope Clause, verhindert den US Markt für alles was über 150 Sitze hat. Airbus kann sehr preisaggresiv sein und das mit A320 Bedarf kombinieren (JetBlue)
So kommt eins zum anderen


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