Den ersten Flug lässt sich Wolfgang Raebiger nicht nehmen. Der Flugkapitän und Chef von Eurowings Discover wird beim Linienstart auf der Langstrecke am 24. Juli selbst im A330-Cockpit sitzen.
"Wir haben bei Eurowings Discover mit einem weißen Blatt Papier angefangen", sagte der Manager am Donnerstag am Rande einer Veranstaltung zum Start der neuen Lufthansa-Airline in Frankfurt.
Tatsächlich stecken in Eurowings Discover wenig Gene der Vorgänger Eurowings und Jump. Eurowings Discover ist als eigenständiges Unternehmen angelegt und mit einem eigenem AOC ausgestattet. Derzeit beschäftigt die junge Lufthansa-Airline bereits rund 100 Piloten, 380 Flugbegleiter und 120 Mitarbeiter in Verwaltung und Management, Tendenz steigend.
Die ersten A330-200 stammen von SunExpress, die zuvor als Wetlease-Nehmerin für Eurowings in die Ferne geflogen war. Am harten Produkt hat Eurowings Discover wenig verändert: 22 Sitze in der Business Class, 17 Sitze in der Premium Economy und 231 Sitze in der regulären Economy Class sind an Bord vorhanden.
Das übrige Produkterlebnis "richtet sich an den Anforderungen von Wenigfliegern aus", sagte eine Eurowings-Discover-Sprecherin aero.de in Frankfurt.
Die ersten Economy-Reihen bieten mehr Knieraum - den will Eurowings Discover für preiswerte 50 Euro Aufpreis pro Strecke vermarkten. Upgrades in Premium Economy und Business Class will die Airline noch am Gate ermöglichen. Für das IFE hat sich das Team eine Cloud-Lösung überlegt: Passagiere können mit eigenen Geräten Inhalte streamen.
Anschluss an Lufthansa
Der vielleicht wichtigste Unterschied zur Vorgängerin liegt aber in der Anreise: Eurowings Discover startet in Frankfurt und München - und hat an den Hubs vollen Anschluss an das Zubringernetz der Lufthansa. Das soll auch die Abhängigkeit von Kontingentbuchungen der Reiseveranstalter verringern. Eurowings Discover will jedes zweite Ticket direkt verkaufen.
Anfang August erweitert Eurowings Discover den Flugplan nach Punta Cana und Windhoek. Ende September folgen Flüge nach Las Vegas. Im Winter stellt Eurowings Discover mit drei Airbus A320ceo in Frankfurt zudem Weichen für das Europageschäft - 2022 will die Airline neben elf A330 bereits zehn A320ceo einsetzen.
Die 180-Sitzer werden gleichmäßig auf die Drehkreuze verteilt. "Je fünf A320ceo gehen nach Frankfurt und nach München", sagte die Sprecherin aero.de.
© aero.de | Abb.: aero.de | 16.07.2021 08:54
Kommentare (63) Zur Startseite
Ja, oder zumindest tun Sie so ...
Ich glaube mit dem Thema haben wir die Geduld der Mods jetzt schon genug gestresst. Wenn Sie das noch ernsthaft diskutieren wollen (also nicht wie in dem letzten Post), dann besser per PM.
Modhinweis
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Genau so ist es. War selbst gerade dabei, diesen Thread auf -READ-ONLY- zu setzen.
Ein weiterer Thread, der sehr schnell wieder das Thema verlasssen hat und für "Zwiegespräche" herhalten mußte.
Die bisher gezeigte Geduldigkeit ist nicht zielführend.
Fly-away Moderator
Dieser Beitrag wurde am 18.07.2021 23:34 Uhr bearbeitet.
Ja, oder zumindest tun Sie so ...
Ich glaube mit dem Thema haben wir die Geduld der Mods jetzt schon genug gestresst. Wenn Sie das noch ernsthaft diskutieren wollen (also nicht wie in dem letzten Post), dann besser per PM.
Dieses Grundprinzip ist tatsächlich universell. Ob nun Gehälter, Klimakrise oder zB auch Gesundheitsversorgung, Rente, etc. .
Allerdings ist das in den Köpfen Vieler kein entweder-oder sondern es besteht immer die Tendenz, selbst keine Abstriche machen zu wollen und dafür andere dazu zu bringen den Preis zu zahlen.
Genau! Deswegen sollten wir uns auch abschotten, nicht mit äqyptischen Arbeitnehmern in Konkurrenz treten und so dafür sorgen, dass die in Ihren Schilfhütten bleiben.
Oder hatte ich da was falsch verstanden?