Verwandte Themen
"Die Sicherheit an deutschen Flughäfen ist insgesamt gut", erklärte VC-Sprecherin Leila Belaasri in Frankfurt. "Es zeigt sich deutlich, dass auch in Krisenzeiten Sicherheit einen hohen Stellenwert besitzt. Die Flughäfen gehen sehr bewusst mit der Situation um und sind auf den wieder ansteigenden Flugverkehr gut vorbereitet."
In der Zeit des nahezu kompletten Stillstands mussten Betriebsfahrzeuge sowie Geräte in Schuss gehalten und das Personal weiter trainiert werden, erläuterte die VC.
Außerdem musste beispielsweise darauf geachtet werden, dass abgestellte Flugzeuge keinen Schäden am Bodenbelag verursachten. Nach dem Eindruck der Piloten wurden die Anforderungen gewissenhaft umgesetzt.
Eine Arbeitsgruppe der Vereinigung Cockpit unterzieht die deutschen Verkehrsflughäfen seit 1978 einem jährlichen Sicherheitscheck. Seit 1996 werden auch Regionalflughäfen einbezogen, sofern dort nennenswerter Linienverkehr stattfindet.
Als Grundlage für die Untersuchung dient ein Kriterienkatalog, der sowohl internationalen Vorschriften als auch die aus Pilotensicht sinnvolle zusätzliche Ausrüstung von Flughäfen umfasst.
Am besten schnitten in der Gesamtschau jeweils mit Note 1,6 erneut die Flughäfen Leipzig und München ab, Frankfurt kam auf eine ebenfalls unveränderte 2,2.
Die mit Abstand schlechteste Bewertung bekam - wie schon bei früheren Checks dieser Art - der laut VC für den Anflug ungünstig gelegene Flughafen Mannheim mit 3,6.
Aus der Bewertung gefallen ist der zwischenzeitlich geschlossene Flughafen Berlin-Tegel. Der erweiterte Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) konnte mit 2,2 die Sicherheitsnote des Vorgängers Berlin-Schönefeld nicht steigern.
© dpa | Abb.: Fraport | 22.07.2021 11:06
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.