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Air France mustert erste A380 aus

Air France Airbus A380
Air France Airbus A380, © Air France

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PARIS - Air France beginnt mit der Ausmusterung ihrer Airbus A380. Das erste von zehn Flugzeugen im Bestand startete bereits nach Malta, wo es in einer Spezialwerft weiß lackiert wird. Den Abschied aus dem Liniendienst begeht der Superjumbo in ein paar Wochen.

Zunächst startete der A380 von Air France am 23. November als Flug AF370V aus Paris-CDG nach Malta. Bei der dortigen Lackierwerft Aviation Cosmetics Malta erhält der Vierstrahler eine neutral-weiße Lackierung - in Vorbereitung auf seine Rückgabe an den Leasinggeber Dr. Peters Group.

Bis zum ersten Januar 2020 setzt Air France den A380 mit der Registrierung F-HPJB und der Werknummer MSN040 noch ein. Im Februar gibt die Airline zurück.

MSN040 war am 10. Februar 2010 als zweite A380 an Air France übergeben worden. Sie war das 26. Kundenflugzeug, das Airbus übergab.

Air France hat angekündigt, ihren Bestand von zehn A380 bis zum Jahr 2022 schrittweise aufzulösen, da ein notwendiger Kabinenumbau zu teuer würde.

Damit dürfte der A380 ein Schicksal als Ersatzteilspender bevorstehen, falls sich kein neuer Betreiber findet. Besonders die Fahrwerke sind als Ersatzteile für weiterhin im Betrieb befindliche Flugzeuge sehr begehrt.

In Malta gibt es bei HiFly allerdings auch die erste A380, die bei einem Second Hand-Kunden als Gebrauchtflugzeug weiterfliegt. Dieser Jet, einst im Bestand von Singapore Airlines, wurde ebenfalls bei Aviation Cosmetics Malta neu lackiert, wo Air France auch zuvor schon A380 hatte nachlackieren lassen.

Hinweis der Redaktion: in einer ersten Version des Artikels stand, dass die A380 nach den Lackierarbeiten an die Dr. Peters Group zurückgegeben wird. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
© FLUG REVUE - SST, aero.de | Abb.: Air France | 25.11.2019 16:25

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Beitrag vom 27.11.2019 - 09:21 Uhr
Als der A380 damals auf den Markt kam, dachte ich, er wird sehr viele Abnehmer finden und lange in Produktion bleiben. Ich dachte, er wird die 747 als Königin der Lüfte ablösen. Es kam aber anders. Die 747 wird immer noch produziert und bleibt der Inbegriff von Doppeldeckerpassagierflugzeugen. Der A380 muss leider als Flopp angesehen werden. Allein die wenigen Abnehmer in Europa sind eine Blamage. Z.b. nur eine deutsche Airline, ursprünglich sollten es drei werden. Ohne größenwahnsinnige Scheichairlines würde es für den A380 noch finsterer aussehen. In den USA wurden sogar 0 Exemplare verkauft, hängt aber damit zusammen, dass man lange davon ausging das parallel zum A380 die MD-12 kommen würde und da hätten die US-Airlines lieber dort geordert aufgrund von supporttechnischen Gründen usw.!

Nur zur Info:
Die Amerikanischen Airlines haben wieviele B747-8 gekauft? Null, zero, nicht einen!
Und wieviele B747-8 wurden insgesamt geordert? 47 Stück in der Pax Version und 107 als Frachter!
Also ein super erfolgreicher Flieger!
Beitrag vom 26.11.2019 - 15:17 Uhr
Oje jetzt kommt unser Dortmunder polnischstämmiger Amazon Experte für Chinabringdienste hier auch noch mit seinem Quartettwissen an. Naja wenigstens ist es jetzt bei Aerotelegraph sachlicher geworden ohne diesen Rabulisten.

Rabulist:
Jemand, der in spitzfindiger, kleinlicher, rechthaberischer Weise argumentiert und dabei oft den wahren Sachverhalt verdreht.
Da haben Sie leider Recht!
Beitrag vom 26.11.2019 - 15:12 Uhr
Oje jetzt kommt unser Dortmunder polnischstämmiger Amazon Experte für Chinabringdienste hier auch noch mit seinem Quartettwissen an. Naja wenigstens ist es jetzt bei Aerotelegraph sachlicher geworden ohne diesen Rabulisten.

Rabulist:
Jemand, der in spitzfindiger, kleinlicher, rechthaberischer Weise argumentiert und dabei oft den wahren Sachverhalt verdreht.

Dieser Beitrag wurde am 26.11.2019 15:15 Uhr bearbeitet.


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