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"Der Industrie ist ein großer Stein vom Herzen gefallen, das Urteil ist ein fulminanter Sieg für den Wettbewerb, für die Entwicklung neuer Dinge, für die Rechtsstaatlichkeit", sagte Colin Bole, Vizechef der Verkehrsflugzeugsparte bei Bombardier der Agentur "Bloomberg". "Wir sehen sehr positive Impulse von unseren Kunden."
Der unabhängige US-Ausschuss für Handelsfragen USITC hat Ende Januar 2018 entschieden, dass der Verkauf der CSeries der US-amerikanischen Industrie nicht schadet.
Der USITC hat damit die Entscheidung des US-Handelsministeriums aus dem vergangenen gekippt, die Strafzölle von insgesamt 300 Prozent auf den Import der CSeries in die USA zur Folge hatten.
Delta und ein weiterer Großkunde
Bombardier kann nun die mindestens fünfundsiebzig CS100 an Delta Air Lines ausliefern, welche die Airline bereits 2016 bestellt hat. "Das macht einen großen Unterschied aus", sagte Bole, "Wir hatten einige aktive Kampagnen - vielleicht waren sie wegen des offenen Handelskonflikts nicht so aktiv, wie sie hätten sein können – und jetzt werden wir sie weiter vorantreiben."
Delta Air Lines-Chef Ed Bastian gab im Januar 2018 seiner Hoffnung Ausdruck, die CSeries bis Ende 2018 in die Flotte der Airline aufzunehmen. Im November 2017 hat Bombardier zudem geheimnisvoll einen weiteren Großkunden für die CSeries angekündigt.
Insider brachten damals die International Airlines Group IAG als möglichen Abnehmer für 31 Flugzeuge der CSeries mit der Option auf 30 weitere ins Spiel.
© Bloomberg, aero.de | Abb.: Bombardier | 06.02.2018 14:45
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