Zulassung noch im November erwartet
Älter als 7 Tage  

A350-1000 schließt wichtige Flugtests ab

Airbus A350-1000
Airbus A350-1000, © P. Masclet/Airbus

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TOULOUSE - Das Testflugzeug MSN065 hat die für die Zulassung nötigen Funktions- und Zuverlässigkeitstests abgeschlossen. Sie führten den A350-1000-Prototypen durch Europa und Südamerika. Erstkunde Qatar Airways soll das erste Serienflugzeug noch 2017 übernehmen.

Das Testflugzeug MSN065 kehrte am 1. November von Barranquilla in Kolumbien nach Toulouse zurück, wie Airbus mitteilte. In weniger als zwei Wochen habe das Flugzeug rund 65.200 Kilometer zurückgelegt und sei 150 Stunden in der Luft gewesen.

Bei den für die Zulassung benötigten Funktions- und Zuverlässigkeitstests soll gezeigt werden, dass die A350-1000 bereit für den Airline-Betrieb ist. Die Tests umfassten Starts und Landungen auf hochgelegenen Flugplätzen, Autolanding-Versuche, Turnarounds an Flughäfen und Bodendienste, Kabinensysteme sowie Funktionsüberprüfung von Navigation und Konnektivität.

Durchgeführt wurden die Testflüge von Airbus-Flugtest-Crews unter Beteiligung von Piloten der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA.

Airbus erwartet die Zulassung der größten Variante der A350-Familie noch im November. Danach soll das erste Kundenflugzeug an Qatar Airways ausgeliefert werden. Bislang liegen dem europäischen Flugzeughersteller 169 Bestellungen von elf Kunden vor.

Die Flugtestkampagne der A350-1000 begann mit dem Erstflug am 24. November 2016. Wegen der Erfahrungen mit der A350-900 kann Airbus das Testprogramm verkürzen. Angesetzt war die Flugerprobung auf weniger als ein Jahr mit drei Flugzeugen.

© FLUG REVUE - Ulrike Ebner | Abb.: S. Ramadier/Airbus | 03.11.2017 11:04

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Beitrag vom 04.11.2017 - 09:26 Uhr
Texon geil! Ziehen Sie doch einfach die Bestellung der LH auch noch ab, dann liegt Airbus vorne.

Und der 330 an die 787? Lol .86 noch Fragen? Die spielt in einer anderen Liga. Gleiches wird bei der 797 passieren. Airbus mal wieder zu wenig, zu spaet.
Beitrag vom 03.11.2017 - 23:46 Uhr
Ich denke auch, dass viele Airlines mit A350-900-Bestellungen die Möglichkeit haben, auf A350-1000 umzuschreiben und weitere Optionen zu ziehen. Z.B. hat alleine Lufthansa noch 30 Optionen/Vorkaufsrechte auf die A350-Familie.

Da Airlines für teurere Flugzeuge höhere Anzahlung leisten müssen, wird die Option auf das größere Flugzeug so spät wie möglich gezogen.

Das schöne am A350-1000 für Airlines ist so zu beschreiben "fly before buy". Die Airlines bekommen nach der Flugerprobung von Airbus ziemlich exakte Zahlen was u.a. die Verbrauchsparameter angeht. Boeing kann bei der 777X bisher nur versprechen. Ähnlich ist es beim A330neo. Wenn die ersten handfesten Zahlen aus der Flugerprobung vorliegen werden die Kunden bestellen. Airbus ist hier meist konservativ. Kann also sein, dass der A330neo recht nahe an die 787 ran kommt. Vielleicht gibt Airbus bei der nächsten AirShow mehr Auskünfte zum A330neo.
Beitrag vom 03.11.2017 - 19:35 Uhr
Top.

Nur warum verkauft sich der a35k so schlecht?

Ist es wirklich die B777x oder warum gibt es vergleichsweise wenige orders?

Es fliegen ja zahlreiche b777 rum, der markt ist also da.

Für die 777X liegen 326 Bestellungen vor, für den A350 169.
Wenn man bedenkt, dass allein Emirates 150 777 bestellt hat, liegt zwischen den Flugzeugen eine Bestellung.
Außerdem hat die 777 bereits Bestandskunden und ist der größte Zweistrahler.

Generell kann man sagen, dass vor einigen Jahren in relativ kurzer Zeit Die 787 A350 und 777X auf den Markt gekommen sind und dadurch auch direkt bestellt wurden. DAs führt dazu, dass kaum eine Fluggesellschaft in den letzten Jahren Langstreckenflugzeuge bestellt hat. Ich denke, dass wir erst nach 2020 wieder größere Bestellungen an Langstreckenflugzeugen sehen werden.

Ich denke auch, dass viele Airlines mit A350-900-Bestellungen die Möglichkeit haben, auf A350-1000 umzuschreiben und weitere Optionen zu ziehen. Z.B. hat alleine Lufthansa noch 30 Optionen/Vorkaufsrechte auf die A350-Familie.


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