Covid-19-Krise
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Abfertiger AHS kämpft um sein Fortbestehen

TUIfly in Hamburg
TUIfly in Hamburg, © HAM, Symbolbild

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HAMBURG - Der Flugzeugabfertiger AHS bangt wegen der Covid-19-Krise um die Existenz. Das Management macht beim Thema Kurzarbeit Druck.

Covid-19 stürzt den an vielen deutschen Flughäfen vertretenen Abfertiger AHS in eine schwere Krise. "Unser Umsatzverlust beträgt ab April fast 100 Prozent", heißt es in einem Schreiben der Geschäftsleitung an die Mitarbeiter, das aero.de vorliegt. Diesen Zustand könne AHS "nur eine sehr kurze Zeitspanne überleben".

Derzeit ringen Management und Betriebsrat um Kurzarbeit für die Beschäftigten - "Hauptstreitpunkt" ist nach Darstellung des Unternehmens, ob Kurzarbeitergeld aufgestockt werden kann. Laut AHS fehlen dafür die "finanziellen Mittel", eine Unterstützung der öffentlichen Hand sei nicht in Sicht.

AHS sieht sich durch die Krise an den Rand des Ruins getrieben. "Schaffen wir es in den nächsten Tagen nicht, eine Betriebsvereinbarung abzuschließen und die Kurzarbeit umzusetzen, werden wir innerhalb kürzester Zeit überschuldet oder zahlungsunfähig sein und müssten dann Insolvenz anmelden", heißt es in dem Schreiben.
© aero.de | 26.03.2020 10:12


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