AerCap Boeing 737 MAX 8, © The Boeing Company
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Auf dem Flugzeug-Leasingmarkt entsteht ein neues Schwergewicht. AerCap darf mit grünem Licht von den EU-Wettbewerbshütern für die Übernahme von Gecas rechnen, meldet die Nachrichtenagentur "Reuters".
Der 30 Milliarden US-Dollar schwere Kauf der GE-Tochter werde "ohne Auflagen" die Hürde in Brüssel nehmen, sagten mit dem Verfahren vertraute Personen der Nachrichtenagentur.
AerCap und Gecas hatten den Deal im März öffentlich gemacht. Im Zuge der von den Führungsgremien beider Unternehmen gebilligten Transaktion sollen von Aercap rund 24 Milliarden Dollar in bar an General Electric fließen. Zudem erhalten die Amerikaner einen Anteil von rund 46 Prozent am neuen Unternehmen in Form von 111,5 Millionen Aktien, die sie nach einer Halteperiode wieder veräußern können.
Dieser Anteil entspreche zum Stichtag 9. März einer Bewertung von rund sechs Milliarden Dollar, hieß es. Teile hiervon darf General Electric frühestens nach neun Monaten veräußern und sich von der kompletten Beteiligung nach 15 Monaten trennen.
Der fusionierte Lessor ist der größte Kunde von Airbus und Boeing - und wird mehr als 3.000 Flugzeuge beziehungsweise Flugzeugbestellungen verwalten.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Boeing | 23.07.2021 07:21
Kommentare (2) Zur Startseite
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Jeder kann morgen einen Finazierungsgesellschaft gründen, Flieger einkaufen und an jede Airline der Welt verleasen. Zumindest theretisch. Die Praxis sieht doch anders aus. Das riesige Finanzierungspotenzial von Air Cap macht es Konkurrenten kümftig sehr schwer. Selbst wenn die finanzielle Potenz eines Konkurrenten gut ist bleibt doch die Frage ob bei der Marktmacht von Air Cap die Preise von Boeing/Airbus für jeden anderen nicht merklich höher liegen werden. Auch für Airbus/Boeing nicht unbedingt erfreulich.