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Darüber hinaus werde Air Berlin sämtliche derzeit noch von ihr betriebenen Airbus A321-Flugzeuge an Niki übertragen und im Gegenzug alle A319 und A320 von Niki übernehmen. Die Air Berlin Group verfügt aktuell über 17 A321. Aus der Niki-Transaktion werden Air Berlin 300 Millionen Euro zufließen.
Im Zuge des Air-Berlin-Umbaus will Tuifly mit Etihad einen neuen europäischen Ferienflieger mit Sitz in Wien und 60 Flugzeugen schaffen. Die staatliche Fluggesellschaft Etihad aus dem Emirat Abu Dhabi hält 29,2 Prozent an Air Berlin.
"Wir vollziehen einen entscheidenden Schritt in Richtung unserer neuen strategischen Ausrichtung", kommentierte Air-Berlin-Chef Stefan Pichler die Abspaltung von Niki. "Mit dieser Transaktion vereinfachen wir unser Geschäftsmodell, machen uns unabhängiger von saisonalen Flugzielen."
Der aktuelle Flugplan behalte seine Gültigkeit. Sollten Flüge von Niki übernommen werden, werde Air Berlin ihre Passagiere rechtzeitig informieren.
Air Berlin hatte Niki vor fünf Jahren komplett von Niki Lauda abgelöst und im November 2011 für die restlichen 50,1 Prozent der Airline 40 Millionen Euro bezahlt. Seit 2004 war Air Berlin an Niki beteiligt.
© aero.de | Abb.: Airbus, Christian Brinkmann | 05.12.2016 11:53
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Dieser Beitrag wurde am 06.12.2016 13:22 Uhr bearbeitet.