Freiwilligenprogramm
Älter als 7 Tage

Airbus kommt bei Jobabbau voran

Airbus Bremen
Airbus Bremen, © Airbus

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HAMBURG - Das wegen der Corona-Krise gestartete Programm zum freiwilligen Ausscheiden beim Flugzeughersteller Airbus scheint Anklang zu finden.

"Es sind mehr als 1.000 Beschäftigte auf Finkenwerder, in Stade, Bremen und Buxtehude, die die Airbus Operations GmbH über diesen Weg verlassen haben", sagte der Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Region Hamburg, Emanuel Glass, dem "Hamburger Abendblatt" (Mittwoch).

Viele Kolleginnen und Kollegen nähmen das Angebot freiwillig an und sähen für sich eine neue Perspektive außerhalb von Airbus.

Airbus hatte im Juli angekündigt, wegen der Corona-Pandemie weltweit 15.000 der mehr als 130.000 Stellen abzubauen. Von den 5.100 in Deutschland betroffenen Jobs befinden sich rund 3.200 im Norden - wobei der größte Anteil mit gut 2.200 Jobs auf Deutschlands größten Standort Hamburg-Finkenwerder mit seinen rund 15.000 Beschäftigten entfällt.

Zuletzt hatte Airbus-Finanzchef Dominik Asam jedoch gesagt, dass wegen des Kurzarbeitergeldes in den Airbus-Heimatländern Deutschland und Frankreich "ein paar Tausend Stellen" weniger wegfallen könnten.

Ein Airbus-Sprecher wollte die Zahl der freiwillig Ausgeschiedenen am Mittwoch weder bestätigen noch dementieren. Zu laufenden Verhandlungen äußere sich das Unternehmen nicht, sagte er auch unter Verweis auf das noch bis Ende März laufende Programm zum freiwilligen Verlassen von Airbus.
© dpa-AFX | 24.02.2021 15:51

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Beitrag vom 27.02.2021 - 09:09 Uhr
Das ist typisch für politisierte Industrien, die Politik lässt sie Jahrzehnte lang trocken laufen und dann soll aufgrund von öffentlichem Druck über Nacht was neues her.

Wovon reden Sie hier?

aber am Ende hat da die Politik mit ihrer Finanzkraft alle Möglichkeiten und damit alle Verantwortung.

Können Sie das vielleicht auch logisch nachvollziehbar irgendwie begründen?
Oder ist das nur wieder ein: "Merkel ist Schuld"?

Der Autor spricht von der jahrelangen Vernachlässigung der Wehrtechnik (hier: Hensoldt), was in der Folge zu einem Abbau an Wehrtechnikspezialisten geführt hat. Aber dann, wenn die Politik punktuell wieder Militärentwicklungsaufträge (aus politisch-opportunen Gründen wie Bundestagswahlen) vergibt, diese Entwicklungsprojekte aus Ressourcenmangel kaum realisiert werden können.

Mit anderen Worten: Werden keine Aufträge vergeben ist es nicht recht.
Werden aber Aufträge vergeben, ist es auch nicht recht.
Richtig?
Und an allen sind natürlich wieder "die Eliten" und "die Politik" schuld, wie sonst auch immer...

Nein, so einfach ist es nicht (gemeint), siehe TLVS.
20+ Jahre lang hat die Industrie millionenschwere Vorentwicklungen geleistet und am Ende haben die Berufspolitiker sich nicht klar entschieden; also weder hop oder top. Daraufhin hat MBDA die Notbremse gezogen und das Projekt ist nun kalt. Die verantwortliche Ministerin kann nun auf die Industrie als Projektkiller verweisen. Und dieser Politikstil ist für Sie in Ordnung?
Beitrag vom 26.02.2021 - 21:46 Uhr
Das ist typisch für politisierte Industrien, die Politik lässt sie Jahrzehnte lang trocken laufen und dann soll aufgrund von öffentlichem Druck über Nacht was neues her.

Wovon reden Sie hier?

aber am Ende hat da die Politik mit ihrer Finanzkraft alle Möglichkeiten und damit alle Verantwortung.

Können Sie das vielleicht auch logisch nachvollziehbar irgendwie begründen?
Oder ist das nur wieder ein: "Merkel ist Schuld"?

Der Autor spricht von der jahrelangen Vernachlässigung der Wehrtechnik (hier: Hensoldt), was in der Folge zu einem Abbau an Wehrtechnikspezialisten geführt hat. Aber dann, wenn die Politik punktuell wieder Militärentwicklungsaufträge (aus politisch-opportunen Gründen wie Bundestagswahlen) vergibt, diese Entwicklungsprojekte aus Ressourcenmangel kaum realisiert werden können.

Mit anderen Worten: Werden keine Aufträge vergeben ist es nicht recht.
Werden aber Aufträge vergeben, ist es auch nicht recht.
Richtig?
Und an allen sind natürlich wieder "die Eliten" und "die Politik" schuld, wie sonst auch immer...

Beitrag vom 26.02.2021 - 20:49 Uhr
Das ist typisch für politisierte Industrien, die Politik lässt sie Jahrzehnte lang trocken laufen und dann soll aufgrund von öffentlichem Druck über Nacht was neues her.

Wovon reden Sie hier?

aber am Ende hat da die Politik mit ihrer Finanzkraft alle Möglichkeiten und damit alle Verantwortung.

Können Sie das vielleicht auch logisch nachvollziehbar irgendwie begründen?
Oder ist das nur wieder ein: "Merkel ist Schuld"?

Der Autor spricht von der jahrelangen Vernachlässigung der Wehrtechnik (hier: Hensoldt), was in der Folge zu einem Abbau an Wehrtechnikspezialisten geführt hat. Aber dann, wenn die Politik punktuell wieder Militärentwicklungsaufträge (aus politisch-opportunen Gründen wie Bundestagswahlen) vergibt, diese Entwicklungsprojekte aus Ressourcenmangel kaum realisiert werden können.


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