Corona-Krise
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Airbus sieht Produktionsziel in Gefahr

Thai AirAsia X Airbus A330-900
Thai AirAsia X Airbus A330-900, © Airbus

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HAMBURG - Airlines bitten um Aufschub: Airbus bangt wegen der Corona-Krise um hoch gesteckte Lieferziele für 2020 und prüft Kürzungen im Programm A330neo - der Ausbruch des Virus hält Fluggesellschaften von der Vergabe neuer Aufträge ab. Auch ein besonders prestigeträchtiger Deal gerät in Gefahr.

Einige chinesische Fluggesellschaften haben Lieferungen zunächst bis April verschoben, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur "Bloomberg" sagten. Die malaysische Fluggesellschaft AirAsia X hat bereits bestätigt, dass sie A330neo-Auslieferungen beschränken werde.

Airbus könnte bereits im nächsten Monat entscheiden, ob das Ziel für 2020 von etwa 880 Auslieferungen gesenkt werden soll, sagte eine der Personen. Ein Sprecher lehnte es ab, sich zu einzelnen Kunden zu äußern. Er sagte jedoch, dass Airbus die Situation und ihre Auswirkungen auf Kunden und die Lieferkette genau verfolge.

Airbus hat im Februar keine neuen Aufträge erhalten und 55 Flugzeuge geliefert. Der Konzern prüft, die bereits auf 40 Flugzeuge pro Jahr gedrosselte Produktion der A330neo ein weiteres Mal zu kürzen.

Unterdessen hat Qantas Airbus um mehr Zeit für die Entscheidung gebeten, zwölf A350-1000 in einer Spezialversion zu bestellen. Airbus hatte Qantas zuletzt Lieferslots ab 2023 garantiert, wenn die Airline bis April unterschreibt. Qantas will die Flugzeuge für extreme Langstrecken wie Sydney-London einsetzen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 10.03.2020 08:46


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