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Airbus verlegt Mitarbeiter nach Hamburg

Die vierte A320-Endmontage-Linie in Hamburg Finkenwerder arbeitet mit einem hohen Grad an Automatisierung
Die vierte A320-Endmontage-Linie in Hamburg Finkenwerder arbeitet mit einem hohen Grad an Automatisierung, © Andreas Spaeth

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HAMBURG - Airbus produziert die meisten A320neo in Norddeutschland. Finkenwerder ist beim Hochlauf des Brot-und-Butter-Programms derzeit etwas übertaktet - nun verlegt Airbus Personal von anderen Standorten an die Elbe, um insbesondere das Produktionstempo der A321neo zu stabilisieren.

"Es besteht ein Personalengpass in Hamburg", zitiert "Reuters" einen Insider. Nach einer weiteren Quelle der Nachrichtenagentur hat Airbus die benötigten Mannstunden für die Kabinenausrüstung A321LR unterschätzt. Viele Airlines lassen die Langstreckenversion mit Drei-Klassen-Kabinen ausstatten.

Airbus hatte bereits angekündigt, bis zu 3.500 Mitarbeiter bei der Einstellung des A380-Programms auf andere Serien zu verteilen. Für das A320-Programm werden derzeit auch Techniker von anderen Werken nach Hamburg verlegt.

Die A320-Serie steht an der Schwelle zu 60 Flugzeugen pro Monat. Ein weiterer Ausbauschritt auf einer 63er-Rate ist für 2021 bereits beschlossene Sache - Airbus will sogar noch höher hinaus und hat bei Zulieferern Unterstützung für einen Takt jenseits von 70 A320 pro Monat angefragt.

Die Produktion ist durch eine lange Warteliste über Jahre ausverkauft. "Ich habe derzeit nicht viele Flugzeuge, wie ich eigentlich verkaufen könnte", sagte Airbus-Verkaufschef Christian Scherer vergangene Woche in Toulouse.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 31.05.2019 09:03


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