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Airbus will mit A321LR über den Atlantik

Airbus A321LR Erstflug
Airbus A321LR, © aero.de

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PARIS - Airbus plant den ersten Überseeflug der A321LR. Der Prototyp MSN7877 werde am Dienstag zu einem Testflug von Paris Le Bourget nach New York JFK aufbrechen, meldet "Flightglobal". Die Langstrecke ist Teil einer Flugerprobung, für die Airbus rund 30 Starts und 100 Flugstunden vorsieht.

Die Flugtestphase begann am 31. Januar in Hamburg, einen Tag später überstellte Airbus das Flugzeug nach Toulouse. Die A321LR basiert auf der ACF-Plattform mit veränderten Türpositionen und neuen Notausgängen. Bis zu drei Zusatztanks und 97 Tonnen maximale Startmasse verhelfen der LR zu 4.000 Meilen Reichweite.

Der Prototyp trägt CFM LEAP-1A-Triebwerke unter den Tragflächen, Airbus bietet die A321LR aber auch mit Motoren von Pratt & Whitney an.

Die A321LR kann laut Airbus bis zu 206 Langstrecken-Passagiere aufnehmen und bereits 100 Aufträge vorweisen. Erste Serienflugzeuge könnten an TAP gehen. "14 Flugzeuge des Typs A321LR sind bestellt, die Auslieferung der ersten Maschinen wird für November 2018 erwartet", sagte eine Airlinesprecherin aero.de.

Die A321LR soll Airlines Einsatzprofile der Boeing 757-200 ermöglichen, bevor Boeing einen Nachfolger ins Rennen schickt.

"Viele sprechen über die Mitte des Markts, wir besetzen sie schon", sagte A320-Programmchef Klaus Röwe. "Die A321 Long Range vereint die Effizienz eines Standardrumpfflugzeugs mit den Fähigkeiten einer Langstreckenmaschine."
© aero.de | Abb.: Airbus | 13.02.2018 08:20

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Beitrag vom 14.02.2018 - 12:34 Uhr
Eine A321Lr wird schon allein wegen der 3 ACT im Unterflur maximal 206 Passagiere mitnehmen können.

Die 240+ sind für die A321ACF und die hat erstmal keine ACT und damit mehr Unterflurkapazität.

Die A321LR basiert auf der ACF aber halt mit reduzierter Kapazität im Frachtraum. Mit den 3ACT und 206 Passagieren im Langstreckenbetrieb ist die Maschinen schnell am MTOW.

Wahrscheinlich werden es eher sogar weniger PAX.

In sofern ist es nichts als eine Forenmär, die aufgrund von Verwechslungen/Vermischungen der verschiedenen Variante zu Stande kommt.
Beitrag vom 14.02.2018 - 11:00 Uhr
Die LR-Flüge dieser Flieger sollte man mal hinsichtlich der kritischen Komponenten für die Personen an Bord noch einmal überdenken und prüfen! – ETOPS lässt vielleicht eine Prognose über eine Wahrscheinlichkeit zu, dass man das Flugzeug als GANZES zurückbekommt. Es sagt allerdings nichts aus, ob man dann Tote oder Schwerstpflegefälle aus dem Flieger ausladen muss! Dann wird es zum Rechenexempel, ob man lieber einen Flieger verlieren und das als „Ursache unbekannt“ über eine Versicherung abwickeln kann oder ob man handfeste Ergebnisse bekommt und für sein „Nichthandeln“ haften muss!
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Da ist wohl das bekannte Thema „sichere Atemluftversorgung für die Personen an Bord“ das Worst Case Scenario, das für die Planungen der Ausweichflughäfen und Flugdistanzen berücksichtigt werden muss und nicht mehr die Zahlen von ETOPS.
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Dass das die gesamten Flugplanungen ändern kann und wird, wenn man das als Fluggesellschaft; Hersteller, Luftfahrtbehörde, etc. nicht garantieren kann, das erklärt wohl das „Handeln“ (besser gesagt das Nichthandeln) der ganzen beteiligten Stellen!
Wieder Spirit und wieder A32x…

Aktueller Vorgang: Accident: Spirit A320 on Feb 11th 2018, fumes on board
„ No medical services had been notified. The passengers disembarked and went their ways, the flight attendants were scrambled in a crew room and left unattended for several hours before they were able to seek medical treatment.“

(Quelle AVherald:  http://avherald.com/h?article=4b4e24d4&opt=4096 )

...also keine direkte Versorgung der betroffenen Personen und erst mal abwarten! (severals hours!)
Eine solche Behandlung durch „Abwarten“ ist doch bei der Unfallursache „Hyperventilation“ aber allen Ermittlern bekannt, dass sich die tatsächliche „Flug“-Untauglichkeit nicht mehr nachweisen lässt, wenn die Person nach dem Unfall noch so lange weiter lebt, bis sich die Blutwerte wieder regeneriert/normalisiert haben!
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So ändern sich natürlich die Ergebnisse für mögliche Blutuntersuchungen hinsichtlich der Kohlenmonoxidwerte! – es konnte dann natürlich auch sicher nichts relevantes bei den Untersuchungen mehr nachgewiesen werden...
Da ist ein bekanntes und sicherheitsrelevantes Thema für die Luftfahrt, an das man bewusst nicht heran will! – besonders nach dem Vorfall: Spirit A320neo N902K / Flug NK517 vom 28.01.2018

Aero.de: A320neo: Zwischenfall mit Öldämpfen
(  http://www.aero.de/news-12791/A320neo-Zwischenfall-mit-Oeldaempfen.html )

Accident: Spirit A20N near Fort Lauderdale on Jan 28th 2018, fumes on board, crew feeling increasingly incapacitated
(Quelle AVherald:  http://avherald.com/h?article=4b4623d6&opt=4096 )

Nach dem Vorfall vom 28.01.2018 war das Verhalten nach dem Vorfall am 11.02.2018 definitiv ein absolutes NOGO, wie man sich dann hier bei Spirit dann noch verhalten hat! (Die PAXe schnell verschwinden lassen und die Crew zur Ausnüchterung erst mal in Quarantäne.)
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Dieser Beitrag wurde am 14.02.2018 11:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.02.2018 - 09:36 Uhr
Es redet doch niemand von einer Mär. 206 Passagiere hat Airbus einfach hochgerechnet für eine Mehrklassen Bestuhlung. Zitat Airbus: “allowing for 206 passengers in a comfortable two-class layout“. Das heißt absolut nichts. Maximal passen da 240 rein und das ist gewaltig mehr als jetzt.


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