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"Das Unternehmen bedauert, dass es nicht geschafft hat, die Operation auf wirtschaftlich stabile Beine zu stellen", verkündete Azur Air das Aus am Mittwoch. "Insbesondere die Vielzahl an Flugunregelmäßigkeiten und Verspätungen hat zu hohen Kosten und entsprechenden Verlusten geführt."
Der Hauptkunde Anex Tour "wollte seinen Kunden die permanenten Flugverschiebungen nicht mehr zumuten".
Die Airline hatte sich in kurzer Zeit ein AOC erarbeitet und im Juli 2017 den Flugbetrieb mit der ersten Boeing 767 aufgenommen. Später wurde zusätzlich eine Boeing 737 in die Flotte integriert und ein umfangreicher Wartungsbetrieb und diverse Back-Office-Prozesse organisiert.
Anläufe zum Verkauf des AOC verliefen im Sand. Vor diesem Hintergrund sei das Unternehmen gezwungen, noch im September die verbliebenden Arbeitsverträge zu kündigen, so Azur Air. Parallel zu Azur Air geriet die deutsche Charterairline Small Planet in wirtschaftliche Schieflage.
© FLUG REVUE - KS | 26.09.2018 15:05
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