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British Airways spricht mit Airbus über neue A380

British Airways Airbus A380
British Airways Airbus A380, © Airbus

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LONDON - Neue Airbus A380 werden für Airlines wieder attraktiv. Airbus führt laut einem Medienbericht Gespräche mit British Airways über einen neuen Auftrag. Die IAG-Tochter will nun nicht mehr gebrauchte A380 kaufen, sondern neue Flugzeuge, stachen Insider an die Nachrichtenagentur "Bloomberg" durch.

Nachdem Airbus vor einer Woche selbst noch Zweifel an der Zukunftsfähigkeit des Programms hegte, wendete ein Folgeauftrag vom Emirates über bis zu 36 A380 das Blatt.

Ohne diesen Deal hätte Airbus vor der Frage gestanden "das Programm zu beenden", sagte Airbus Marketingvorstand John Leahy. Nun will Airbus die A380 auf kleiner Flamme, die Rede ist von nur noch sechs Einheiten pro Jahr, "bis weit ins übernächste Jahrzehnt" produzieren.

British Airways interessierte sich bisher für sechs bis sieben gebrauchte A380, will nun aber über eine größere Stückzahl neuer Superjumbos verhandeln, sagten die Insider. Eine Umrüstung gebrauchter A380 rechne sich demnach nicht. British Airways betreibt zwölf A380, die mit 469 Sitzen ausgestattet sind.

Die A380 spielt ihre Stärken vor allem in London-Heathrow aus, denn der British-Airways-Hub hat seine Start- und Landekapazitäten ausgeschöpft. British Airways trennt sich bis 2021 von der Hälfte ihrer 36 verbliebenen Boeing 747-400 und will die Teilflotte bis Februar 2024 komplett auflösen.

Leahy sagte am Freitag, er rechne dieses Jahr noch mit einem weiteren Auftrag für die A380. Der Kunde dahinter soll British Airways sein.
© aero.de, Bloomberg News | Abb.: Airbus | 22.01.2018 08:21

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Beitrag vom 22.01.2018 - 22:07 Uhr
Real stehen 115 aus, davon kann man die obrigen 44 abziehen, dann bleiben 70 übrig, was die Linie bei diesem Jahr 12 und dann 8 - 6 bis mitte der 20ger Jahre bringt.

Und nach ABCD-List sind schon von den realistisch auslieferbaren 69 A380 (61 EK, 1 QR, 4 SQ, 3 ANA) schon 16 produziert und in der Endproduktion, und von weiteren 6 schon Teile gebaut. D.h. abzüglich der 12 + 8 für 2018/19 bleiben noch 49 auszuliefernde und 47 vollständig neu zu bauende. Macht also bei 6 ab 2020 ein "Polster" bis 2027. Das bedeutet aber auch bei 2 Jahren Vorlaufzeit der ersten Produktionsschritte, dass 2025 eine Entscheidung zu treffen ist. Das könnte mit dem Datum für den UltraFan zusammenfallen, der als Ersteinsetzer an einem 4-Strahler wohl besser passt, als an einem 2-Strahler. Das könnte ein paar Jahre Effizienzvorsprung bedeuten, bis auch die 2-Strahler die UltraFans bekommen, wenn diese dann ihre ETOPS-Praxistauglichkeit gezeigt haben. Und dann ist der Effizienzgewinn für den A380 wieder dahin . . .
Also wenn BA welche braucht, kann sofort einer dazwischengeschoben werden.

Beitrag vom 22.01.2018 - 15:03 Uhr
Da wird es sicher Klauseln geben. Ausserdem hat AIB ja gerade gesagt, dass sie keine White Tails produzieren werden. Für Amadeo wäre das ja praktisch der Fall.
Verwunderlich ist die "Bestellung" vn Amadeo heute schon. Man geht doch nicht so einen Deal ein, ohne etwas an der Angel zu haben... Es wird ja Amadeo sicher etwas kosten.
Beitrag vom 22.01.2018 - 14:19 Uhr
Eben drum. Da wird niemand gezwungen. Man halt sich an einen Vertrag. Ist Amedeo nicht auf Gedeih und Verderb verpflichtet, werden sie da auch aus dem Vertrag entlassen werden können.


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