Derzeit gehört Monarch dem Investmentunternehmen Greybull Capital. Ein harter Sparkurs, dem jedes fünfte Flugzeug und 700 Arbeitsplätze zum Opfer fielen, trug Früchte - im letzten Geschäftsjahr soll Monarach Airlines umgerechnet 50 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet haben.
Heute betreibt Monarch Airlines 25 Airbus A321 und neun A320 und würde damit gut zu Easyjet passen. Zudem sind beide Fluggesellschaften in Luton nahe London ansässig. Ein anderer Interessent für Monarch Airlines ist laut "Sunday Times" die chinesische HNA Group.
Man prüfe mit der Deutschen Bank die sich bietenden "Gelegenheiten", erklärte Monarch in einer Stellungnahme. Die Airline fasse aber auch selbst mögliche Zukäufe im Markt der Touristikfliegerei ins Auge.
Easyjet sind Airlineübernahmen nicht fremd, auch wenn Zukäufe eigentlich nicht in eine klassische Günstigflugstrategie passen. 2002 kaufte Easyjet den Konkurrenten Go von British Airways, sechs Jahre später folgten Übernahme und Integration von GB Airways, die vorher ebenfalls British Airways gehörte.
Nach Medieninformationen sondierte Easyjet zuletzt auch Schnittmengen mit Air Berlin.
© aero.de | Abb.: Monarch Airlines | 18.04.2016 14:03
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