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Er habe davon noch nie gehört, sagte Clark am Donnerstag mit Blick auf entsprechende Spekulationen, über die das "Handelsblatt" berichtet hatte. Die Zeitung hatte berichtet, auf Besitzerebene habe es zumindest Gespräche über das Thema zwischen Emirates mit Sitz in Dubai und Etihad aus Abu Dhabi gegeben. Etihad ist Großaktionär der angeschlagenen Fluggesellschaft Air Berlin.
Die Luftfahrtbranche befindet sich angesichts eines scharfen Wettbewerbs in einer Phase der Neuorientierung. Zu den Umwälzungen der Branche gehören der Erfolg von Billigfliegern wie Ryanair. Die Zahl der Allianzen wächst.
So kooperieren Lufthansa und Etihad enger. Die Fluggesellschaften hatten sich über ein Leasing-Geschäft mit der Etihad-Beteiligung Air Berlin angenähert, die 38 Jets und damit ein gutes Viertel der bisherigen Flotte an den Lufthansa-Konzern vermietet.
Emirates-Chef Clark sagte, die Fluggesellschaft sei nicht an strategischen Partnerschaften mit europäischen Wettbewerbern interessiert. Er sei aber offen für eine vertiefte, "konstruktive" Zusammenarbeit. Zur Lage der Branche verwies Clark auf politische Unsicherheiten wie das Brexit-Votum der Briten für einen Austritt aus der EU.
© aero.de, dpa-AFX | 09.03.2017 12:11
Kommentare (3) Zur Startseite
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Nun haben beide mehr oder weniger grosse Probleme. Dann "liegt doch eine Fusion oder eine etwas engere Zusammenarbeit auf der Hand".
Wie will man aus den jeweiligen Geschäftsmodellen - Übernahme von kränkelnden Flugesellschaften bzw. höchstens schwache Kooperationen - ohne Gesichtsverlust herauskommen?
Wenn der Ölpreis wieder anzieht und die GOP eine andere Einreisepolitik durchsetzt, sieht es doch für EY bzw. EK schon besser aus.
Dieser Beitrag wurde am 13.03.2017 09:22 Uhr bearbeitet.
Heutzutage wird sie Alternativ-Wahrheit genannt.
Dieser Beitrag wurde am 12.03.2017 18:29 Uhr bearbeitet.
http://www.thenational.ae/business/aviation/emirates-tim-clark-fears-gathering-storm-as-he-hints-at-exit
Wenn im National, der ja quasi fast ein Regierungsorgan darstellt, schon so darüber berichtet wird, dann ist die Lage wohl doch sehr ernst!
Der hohe Gewinneinbruch vom 3. Quartal des letzten Jahres war wohl nur der Anfang einer Entwicklung.
Jetzt kommen die von Tim Clark genannten Entwicklungen dazu, wie auch ein Einbruch der Buchungszahlen nach USA von 35%
Kein Zufall, dass jetzt sogar von einer Fusion von Emirates und Etihad gemunkelt wird, auch wenn das offiziell noch dementiert wird.
Wir werden sehen