A380
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Emirates lässt Airbus zappeln

Emirates Airbus A380
Emirates Airbus A380, © Ingo Lang

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LONDON - Emirates hat es mit einem neuen Folgeauftrag für den Airbus A380 nicht eilig. "Mir ist klar, dass Airbus auf ein Signal von uns wartet", sagte Emirates-Chef Tim Clark in London. "Soweit sind wir derzeit aber noch nicht." Dafür macht sich Emirates langsam Gedanken über ihre ersten 25 Riesen.

Die mit 4-Meter-Winglets modellgepflegte A380plus lässt Emirates kalt. Clark hatte sich ein umfassenderes Programmupdate als neumotorisierte A380neo gewünscht, Airbus waren die wirtschaftlichen Risiken dafür zu hoch.

Statt eines Auftrags über bis zu 200 A380neo lotete Emirates laut Insidern zuletzt Konditionen für 20 A380plus aus. "Wir brauchen hieb- und stichfeste Zusagen, dass Airbus alles unternimmt, um das Programm am Leben zu halten", sagte Clark. "Am Ende wollen wir nicht mit wertlosen Flugzeugen dastehen."

Fehlende Neuaufträge zwingen Airbus zehn Jahre nach der ersten Auslieferung zu drastischen Produktionsrücknahmen. Nach 28 Auslieferungen 2016 wird die A380-Linie dieses Jahr nur noch 15 Flugzeuge hervorbringen, nächstes Jahr setzt Airbus den Sinkflug auf zwölf und 2019 auf acht Jahreseinheiten fort.

Aktuell 97 A380 machen Emirates zum mit Abstand größten Betreiber. Die Airline erwartet noch 45 weitere Neuauslieferungen. Die letzten 25 Flugzeuge sollen eins gegen eins die ältesten A380 in Dubai ablösen. Einige A380 gehen nicht an Leasinggeber zurück, sie gehören Emirates.

Emirates werde ihre frühen A380 eventuell als langfristige Kapazitätsreservere behalten und nicht verkaufen, sagte Clark.

USA-Nachfrage stabilisiert

Auf Linien in die Vereinigten Staaten hatte Emirates diesen Sommer zuviel Kapazität eingeplant und einige Frequenzen gestrichen. Clark zeigte sich zuversichtlich, dass Emirates "in den nächsten sechs bis neun Monaten" das volle USA-Programm wiederherstellen und zweimal täglich nach Los Angeles, Boston und Seattle fliegen wird.
© aero.de, Bloomberg News | Abb.: aero.de | 08.09.2017 10:27


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#12118
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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