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Mit "andauernder Kurzarbeit" könne man etwa 1.500 Stellen retten, mit der Arbeit an einem umweltfreundlicheren Flugzeug 500. Er forderte Airbus dazu auf, so wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie möglich zu entlassen. Gleichzeitig betonte Djebbari, dass der Flugzeugbauer schwere Zeiten durchmache.
Airbus hatte am Dienstagabend angekündigt, wegen der Luftfahrt-Krise 15.000 Stellen weltweit zu streichen - darunter auch mehr als 5.000 in Deutschland und 5.000 in Frankreich. In Frankreich beschäftigt Airbus knapp 50.000 Mitarbeiter.
Die französische Regierung hatte vor einigen Wochen ein milliardenschweres Hilfspaket für die gesamte Luftfahrtbranche aufgelegt. Eine Bedingung war dabei, dass bis 2035 ein CO2-neutrales Flugzeug entwickelt wird. In den kommenden drei Jahren sollen 1,5 Milliarden Euro für die Forschung und Entwicklung in umweltfreundliche Technologien investiert werden.
Angesichts der Stellenstreichungen hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vor einer Benachteiligung deutscher Standorte gewarnt. Altmaier machte am Mittwoch in Berlin deutlich, die Bundesregierung gehe davon aus, dass bei der Umstrukturierung des europäischen Flugzeugbauers kein Land bevorzugt und kein Land benachteiligt werde.
Altmaier sagte, Airbus befinde sich wie andere Unternehmen wegen der Folgen der Corona-Pandemie in einer schwierigen Umstrukturierungsphase. Wie die Lufthansa sei Airbus vor der Beginn der Krise ein wettbewerbsfähiges Unternehmen mit einer starken Positionierung auf dem Weltmarkt gewesen.
Die Bundesregierung habe ein Interesse daran, dass beide Unternehmen die Krise unbeschadet überstehen. Für die Lufthansa war ein milliardenschweres staatliches Rettungspaket beschlossen worden. Altmaier verwies auch auf Pläne der Koalition, moderne, emissionsarme und geräuscharme Flugzeuge mit einer Milliarde Euro zu fördern.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 01.07.2020 12:39
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