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Ingram zufolge wäre es schlicht zu riskant gewesen, auf die A330-800neo zu setzen. Denn der Verkauf des Flugzeugs läuft bisher mehr als schleppend. Mit dem Auftrag von Hawaiian hat Airbus den einzigen Auftrag für das Modell verloren.
"Im Sinne des Risikomanagements müssen wir immer bedenken, was wir in der Zukunft machen, wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht so gut läuft", sagte Ingram gegenüber dem Portal "Business Insider". "Da es momentan keine anderen Kunden für dieses Modell gibt, wären unsere Möglichkeiten sehr eingeschränkt, falls wir uns verändern müssten."
Mit anderen Worten: Hawaiian wollte kein Flugzeug kaufen, das derzeit offenbar nur schwer weiterzuverkaufen wäre. Ingram löste diesen Monat Mark Dunkerley an der Spitze von Hawaiian Airlines ab.
Airbus will die schleppenden Verkäufe mit reichweitenstarken Ablegern der runderneuerten A330 und vielleicht sogar mit einem Vollfrachter auf Basis der A330-900 ankurbeln. Die erste A330-900 soll im Sommer an TAP Portugal ausliefert werden. American Airlines entschied sich kürzlich gegen das Modell.
© aero.de | Abb.: Airbus | 28.03.2018 13:01
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