Zugespitzte Äußerung
Älter als 7 Tage

Lufthansa-Vorstand prognostiziert BER-Abriss und -Neubau

Thorsten Dirks
Thorsten Dirks, © Telefónica Deutschland

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BERLIN - Die Lufthansa hat nach einem Medienbericht den Glauben an den neuen Berliner Flughafen verloren.

"Meine Prognose ist: Das Ding wird abgerissen und neu gebaut", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" Lufthansa-Vorstand Thorsten Dirks.

LH-Sprecher Andreas Bartels sagte der Deutschen Presse-Agentur jedoch, das Unternehmen habe auf keinen Fall für einen Abriss des Flughafens plädieren wollen. "Das war eine zugespitzte Äußerung, um auf das Ausmaß der Probleme am Flughafen hinzuweisen", ergänzte Matthias Eberle, Sprecher der LH-Billigfluglinie Eurowings. Lufthansa habe auch keinen solchen Ratschlag geben wollen.

Dirks hatte die Prognose Abriss und Neubau demnach am Freitag auf dem "Unternehmertag am Tegernsee" gegeben, wo der Verantwortliche für Eurowings geredet hatte. Die Lufthansa stehe vor dem Problem, dass ihre Ausstattung im Hauptstadtflughafen zwar installiert, nach jahrelanger Verzögerung der Eröffnung inzwischen aber bereits überholt ist.

Erst am Donnerstag hatte die Flughafengesellschaft bekanntgegeben, dass 750 Monitore für die Fluggastinformation ausgetauscht werden. Sie seien vor der 2012 geplanten Eröffnung eingebaut worden, sechs Jahre mit der allgemeinen Stromversorgung mitgelaufen und hätten nun das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Für die Eröffnung ist nach mehreren Verschiebungen inzwischen der Herbst 2020 angepeilt.
© dpa-AFX | 17.03.2018 21:23

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Beitrag vom 19.03.2018 - 18:07 Uhr
ich vermute das wird irgendwann auch passieren. Jeder der in Physik auch nur ein bisschen aufgepasst hat beim Thema Thermik und Kamineffekt und so weiß daß das niemals funktionieren kann, eine Entrauchung über den Boden. Das interessiert das Feuer herzlich wenig denn die Ansaugleistung sinkt mit vierter Potenz zum Abstand der Feuerquelle zu Boden. Wenn also in der Decke ein Kabelbrand ausbricht bräuchte man bei angenommenen 8m Gebäudehöhe nahe 0 bar was technisch nicht machbar ist.
Ohne den Einbau klassischer Brandschutz-Schotts und Rauchgas-Abzügen wird das Ding keine Zulassung bekommen.

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Beitrag vom 19.03.2018 - 17:56 Uhr
HvDüsentrieb
Die Forderung nach einem Neubau ist garnicht so absurd: man kann ja durchaus überlegen die problematischen Terminals woanders auf dem Gelände neu zu bauen, nicht den ganzen Flughafen natürlich.

Da wäre aber gar nicht mehr soviel Platz auf dem Gelände. Unabhängig davon, dass es Quatsch ist.

Wieso ist das Quatsch, haben sie das fundiert durchgerechnet?

Ich sehe es halt so das das Terminal an sich ja kein teurer Spezialbau wie z.B. die Pisten/ Tower, der Bahnhof oder das Kraftwerk ist (oder sein sollte).
Wenn man ihn entkernt und komplett neu aufsetzt ist das technisch und von den Kosten her ja quasi ein Neubau.
Nur das man dann halt nur ein Terminal anstelle von zweien hat wo man eins vermieten/ verkaufen könnte.
Beitrag vom 19.03.2018 - 11:45 Uhr
Für mich zeigt das eher was Dirks für einer ist...

die Aussage ist nämlich absoltuer Käse. Abreissen hätte man vor jahren machen können. Das Ding wird bis 2020 fertig gebaut und dann geht es in Betrieb, so oder so. Ob der dann gut ist, egal, hauptsache das ding läuft. Und dann werden halt die zusätzlichen bauten die in denen mehr verkehr stattfindet weil sie besser laufen.

Dirks hat bei O2 nur Scherben hinterlassen, das er jetzt bei der LH rummurkst....
als Vorstand halte ich zu sowas meine klappe oder äußere mich diplomatisch/strategisch.

👍👍👍👏👏👏


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