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Neuer Eigentümer der "Lufthansa GmbH" soll eine Stiftung unter einer Holding werden, an der sich dann auch mehrheitlich ausländische Investoren beteiligen könnten. Der Börsenwert könnte steigen. Entsprechende Überlegungen bestätigte das Unternehmen am Freitag in Frankfurt.
Zuerst hatte "Der Spiegel" über das Stiftungsmodell berichtet. Parallel hat Lufthansa weltweit ihre Mitarbeiter über die Pläne unterrichtet.
Bisher muss der Lufthansa-Konzern nachweisen, dass er mehrheitlich im Besitz deutscher Aktionäre ist, um die bestehenden Start-, Überflug- und Landerechte zu behalten. Die Auslandstöchter Austrian und Swiss sind bereits über Stiftungen angebunden. Durch dieses Modell bleiben deren historische Flugrechte gesichert.
Der Luftfahrtexperte des Beratungsunternehmens Boston Consulting, Patrick Staudacher (43), soll den Posten zum 1. Mai kommenden Jahres übernehmen. Laut "Spiegel" soll der Umbau spätestens bei der Hauptversammlung im Jahr 2022 beschlossen werden.
Erst vor wenigen Wochen hatte Qatar Airways Lufthansa Avancen gemacht. Lufthansa wies Spekulationen um einen Einstieg der Airline jedoch umgehend zurück.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 13.12.2019 18:00
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