"NZZ am Sonntag"
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Lufthansa prüft weiteren Stellenabbau

Geparkte Lufthansa-Jets
Geparkte Lufthansa-Jets, © Lufthansa

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FRANKFURT - Bei Lufthansa stehen weitere Stellenstreichung im Raum. Laut einem Medienbericht will der Konzern statt 22.000 bis zu 42.000 Jobs abbauen. Lufthansa hat die Meldung zwar dementiert, der Vorstand will im September aber über weitere Sparmaßnahmen als Reaktion auf die Luftfahrtkrise beraten.

Die Pandemie wirft die Luftfahrtbranche um Jahre zurück. Der Branchenverband IATA rechnet inzwischen nicht vor 2024 mit einer vollständigen Erholung des Passagieraufkommens auf das Vorkrisenniveau.

Nach einem Bericht der "NZZ am Sonntag" will Lufthansa Sparvorgaben verschärfen - laut Quellen der Zeitung steht eine Streichung von 20.000 weiteren Arbeitsplätzen im Raum. Lufthansa hat bisher eine Reduktion von 22.000 Vollzeitstellen als Zielwert ausgegeben - die Hälfte des Jobabbaus findet in Deutschland statt.

Ein Lufthansa-Sprecher hat die Meldung zwar zurückgewiesen. Der Lufthansa-Vorstand will laut aero.de-Informationen im September aber über weitere Sparmaßnahmen beraten. In einer internen Mitteilung hat Lufthansa das fliegende Personal bereits auf die "endgültige Stilllegung einzelner Flugzeugtypen und Teilflotten" eingestellt.

Lufthansa will die Flotte langfristig um 100 Flugzeuge verkleinern - die Boeing 747-400 und die Airbus-Teilflotten A340 und A380 könnten dabei laut Insidern vollständig aufgegeben werden.

Die Lufthansa-Flugbegleitergewerkschaft UFO hat im August mit umfangreichen Zugeständnissen eine drohende Streichung von 2.600 Jobs in der Kabine abgewendet. Die Flugbegleiter nehmen dafür bis Mitte 2024 Nullrunden, geringere Versorgungsleistungen und zusätzliche Teilzeit in Kauf.

Mit ihren Piloten hat Lufthansa unterdessen nur ein Zwischenergebnis erzielt - die Verhandlungen laufen bis Jahresende weiter.
Der staatlich gestützte Konzern hat betriebsbedingte Kündigungen im Vorfeld explizit nicht ausgeschlossen. Vor der Krise zählte Lufthansa 138.000 Mitarbeiter.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 31.08.2020 09:29
#16248
Beitrag vom 05.09.2020 - 10:44 Uhr
Modhinweis
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Betrachtet man den Verlauf dieses Threads muß man feststellen, dass eine Diskussion zum vorgegebenen Thema schon länger nicht mehr stattfindet.
Um weitere OT-Beiträge zu vermeiden, wird der Thread auf - read-only - gesetzt.
Fly-away Moderator
Beitrag vom 04.09.2020 - 22:48 Uhr
Der Dienstrang Fregattenkapitän wird bei den Marinefliegern (derzeit Vorwiegend noch auf Tornado)
als höherer Dienstgrad / bei entsprechender Qualifizierung (meist in der Funktion eines Kommodore)
vergeben.

 https://de.wikipedia.org/wiki/Marinefliegergeschwader_2

Dies ist wohl eine Sonderregelung bei den Marinefliegern, die Dienstgrade & Bezeichnungen der zur See fahrenden
Soldaten der Marine analog für die höheren Laufbahnen bei den Marinefliegern der Luftwaffe ebenfalls zu nutzen.
Beitrag vom 04.09.2020 - 22:40 Uhr
Wie war noch mal der Name des Titels?
"Lufthansa prüft B747-8F Maindeck Payload"?


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