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Laut dem TUI-Chef für das Airline-Geschäft David Burling ist es wahrscheinlich, dass das Unternehmen seine Optionen für knapp 50 Boeing 737 MAX in feste Bestellungen umwandeln wird.
Außerdem lotet TUI demzufolge die Möglichkeit aus, die größeren 757 und 767 durch ein neues Boeing Mittelstreckenflugzeug zu ersetzen. TUI spekuliert zum einen darauf, dass die Ticketpreise steigen, wenn weniger Airlines um Passagiere konkurrieren.
Zum anderen rechnet Burling damit, dass mehr Reisende sich für Pauschalreisen entscheiden, weil sie dort umfangreicher rechtlich abgesichert sind - etwa, wenn die gebuchte Airline während des Urlaubs pleite geht und eine Rückreise mit ihr nicht mehr möglich ist.
"Primera Air hatte für den Winter 80.000 Plätze im Programm, hauptsächlich von Skandinavien aus", sagte Burling. "Die werden jetzt an andere Airlines gehen und das hilft uns sehr. Je mehr Airlines pleite gehen, desto mehr profitiert unsere Marke."
Mit TUIs 67 offenen Bestellungen und 50 Optionen für die 737 MAX kann das Unternehmen große Teile seiner Kurzstreckenflotte modernisieren. Ein Upgrade von der MAX 8 auf die MAX 10 verschafft TUIfly laut Burlin pro Flugzeug eine zusätzliche Kapazität von 32 Sitzen.
Mit den neuen Flugzeugen will TUI zudem bewährte Ziele weiter erschließen: etwa die Kapverden oder Ägypten.
© Bloomberg, aero.de | Abb.: Boeing, TUIfly | 11.10.2018 08:03
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