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"Die Thomas Cook Group bestätigt, dass sie von Triton Partners ein vorläufiges (...) Angebot für ihr Nordeuropa-Geschäft erhalten hat, das sich auf den Reiseveranstalter und die Fluggesellschaft in Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark erstreckt", teilte der Konzern mit.
In der Nordeuropa-Sparte erzielte Thomas Cook 2018 bei 1,45 Milliarden Euro Umsatz 108 Millionen Euro operativen Gewinn. Die Fluggesellschaft hat mit acht Airbus A321 und vier A330 rund 2,4 Millionen Passagiere befördert.
Konzernchef Peter Fankhauser sprach im Mai von "mehreren Angebote für die gesamte Flugsparte oder Teile davon", von denen einige "glaubwürdig" seien.
Durch Abschreibungen hat Thomas Cook im ersten Quartal einen Milliardenverlust verbucht. Fankhauser hat der Gruppe mit einer neuen Kreditlinie über 300 Millionen Pfund zwar etwas Luft verschafft - im Gegenzug muss der Manager den Banken aber nicht näher definierte Fortschritte im Verkaufsprozess der Fluggesellschaften nachweisen.
Lufthansa, Virgin Atlantic Airways und Ryanair Holdings gehören zu den potenziellen Bietern für das Airline-Geschäft von Thomas Cook.
Lufthansa hat es vor allem auf Condor abgesehen - will vielleicht aber auch für weitere Airlines mitbieten. "Wir haben uns (...) entschieden, ein Bid abzugeben für die gesamte Condor, mit der Option, dies auf alle Thomas-Cook-Airlines erweitern zu können", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr "Reuters".
Thomas Cook hat den aktuellen Verhandlungsstand zu Condor bislang nicht kommentiert.
© aero.de | Abb.: Thomas Cook | 28.05.2019 08:40
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