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Wizz Air-Mitarbeiter seien zu marktüblichen Konditionen tätig, dazu brauche es keine Gewerkschaften, sagte Wizz Air-Chef József Váradi gegenüber dem österreichischen Wirtschaftsmagazin "Trend".
Mangels eines Branchenkollektivvertrags würden sich die Lowcostairlines derzeit an den Konditionen von Austrian Airlines orientieren, wie die in Wien ansässigen Fluggesellschaften Eurowings Europe, Laudamotion (Ryanair) und Level (Anisec), konterte die Gewerkschaft Vida am Donnerstag.
Nach vorliegenden Arbeitsverträgen treffe dies (bei Wizz Air) aber nicht zu. "Nimmt man diese her, liegt Wizz Air deutlich darunter, ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum Wizz Air behauptet, sie zahlen marktübliche Preise. Váradi meint offenbar marktüblich in Ungarn", monierte Vida-Sprecher Johannes Schwarcz.
Vida werde bei Wizz Air für eine "attraktive" Entlohnung und faire Arbeitsbedingungen sorgen, versprach Schwarcz. Seit Juli dieses Jahres baut Wizz Air in Wien ihre erste paneuropäische Basis auf. Bis zur Sommersaison 2019 plant die ungarische Lowcost-Airline die Stationierung von fünf Airbus-Flugzeugen, darunter vier Airbus A321 mit 226 Sitzen.
© aero.at | 25.10.2018 14:52
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