Verwandte Themen
Dafür "planen wir sehr robust und wir nennen das Embraer 2025", sagte Gomes Neto im Interview mit "Aviation Week". "2021 wollen wir unsere finanzielle Leistung erheblich verbessern. Ab 2022 rechnen wir mit einer Markterholung und dieses Wachstum wollen wir genießen."
Trotz des Optimismus ob einer baldigen Erholung der Luftfahrt ist Embraer weiter auf der Suche nach neuen Partnern, auch über die E2-Serie hinaus. Die geplante Übernahme der Embraer Verkehrsflugzeugsparte durch Boeing hat der US-Konzern in der Krise abgesagt.
"Wir arbeiten an verschiedenen Fronten daran, neue Märkte für unsere Produkte zu erschließen, oder Partner zu finden, die uns zum Beispiel dabei helfen, den neuen Turboprop zu entwickeln, eine neue Turboprop-Generation für die allgemeine Luftfahrt", sagte Gomes Neto. Das könnten auch zwei oder drei Partner sein.
Den Verkauf einer kompletten Sparte strebt Embraer laut Gomes Neto nach der Erfahrung mit Boeing nicht mehr an. Ob der Deal wirklich wegen eines Versäumnisses auf Seiten Embraers geplatzt sei, so wie von Boeing-Chef Dave Calhoun behauptet?
"Embraer ist der Ansicht, dass wir all unseren Verpflichtungen nachgekommen sind", sagte Gomes Neto. "Wir glauben, dass Boeing das Geschäft ungerechtfertigterweise hat platzen lassen, damit sie die 4,2 Milliarden US-Dollar Kaufpreis nicht bezahlen müssen."
© aero.de | Abb.: Embraer | 27.10.2020 16:16
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.