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Lufthansa Cargo begrüßt die neunte Boeing 777F

Lufthansa Cargo Boeing 777F
Lufthansa Cargo Boeing 777F, © Lufthansa Cargo

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FRANKFURT - Flottenaufbau komplett: Lufthansa Cargo hat in Everett mit der D-ALFI ihre neunte und vorerst letzte Boeing 777F entgegengenommen. Im Anschluss flog der Großraum-Twin nach Deutschland. Am heutigen Dienstag landete die D-ALFI auf ihrem neuen Heimat-Airport in Frankfurt.

Um kurz vor halb Zwölf Uhr mittags setzte Lufthansas neuestes Flottenmitglied nach zehn Stunden und zehn Minuten Flugzeit auf dem Frankfurter Rhein-Main-Flughafen auf. Als Lufthansa-Flug LH 8145 war die Boeing 777F zuvor auf dem Fluhafen Paine Field in Everett gestartet.

Als neunte Triple Seven in der Flotte von Lufthansa Cargo wird sie in Kürze ihren aktiven Dienst aufnehmen.

Ersatz für die MD-11F

Das neue Flugzeug trägt den Namen "¡Buenos días México!", den es von einer bereits aus dem Betrieb genommenen Maschine mit dem Kennzeichen D-ALCH, einer MD-11F, übernommen hat.

Insgesamt 13 777F hat Lufthansa Cargo bei Boeing bestellt. Der Großraum-Zweistrahler wird damit mittelfristig das einzige Flugzeugmuster sein, das die Frachttochter des Kranich-Konzerns betreibt. Lufthansa Cargo garantiert ihren Piloten bislang aber nur den Einsatz von neun 777F - weitere Flugzeuge könnten bei Aerologic in Dienst gehen.

Die letzten MD-11F, die Lufthansa Cargo aktuell noch einsetzt, sollen spätestens im Frühsommer 2021 die Flotte verlassen. Die erste Hälfte der sechs noch im Dienst stehenden MD-11F soll nach Angaben von Lufthansa Cargo noch in diesem Jahr ausscheiden.

Mehr Kapazität, weniger Verbrauch

"Die Luftfracht sichert gerade in akuten Krisen wichtige Versorgungswege und leistet damit einen elementaren Beitrag zur Weltwirtschaft", so Peter Gerber, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo. "Mit unserer neuen Flotte unterstreichen wir unseren Anspruch, ökonomische und ökologische Effizienz aktiv und nachhaltig zu vereinen."

Laut LH Cargo fliegt die 777F rund 20 Prozent effizienter als die MD-11 und erfüllt darüber hinaus die neuesten Lärmschutzanforderungen. "Durch die höhere Frachtkapazität und Reichweite kann die gleiche Frachtleistung künftig mit spürbar weniger Flugbewegungen erbracht werden", hebt die Cargo-Airline einen weiteren Trumpf ihres neuen Flaggschiffs hervor.
© Flug Revue - PZ | 29.09.2020 15:40

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Beitrag vom 01.10.2020 - 08:51 Uhr
Die Gewinne der Cargo liegen im dreistelligen Millionenbereich. Für die kleine Flotte sehr beachtlich. Ich wollte auch darauf hinaus, dass Herr Gerber sich das Gefasel von wichtigen Transportwegen und Weltwirtschaft sparen kann.

Was soll er denn sonst sagen? "Nachdem Cargo jahrelang das Stiefkind war, an dem wegen der Margen ständig rumgenörgelt wurde, sind wir aktuell die einzige Truppe im Konzern, die überhaupt noch Gewinn macht"?

Das formuliert man als Chef doch lieber positiv und stellt sich in in den globalgalaktischen Kontext "Retter der Weltwirtschaft" ...
:)
Beitrag vom 01.10.2020 - 01:11 Uhr
Desweiteren betreibt bereits Aerologic weitere Boeing 777F für Lufthansa Cargo. Diese Kapazität kommt noch dazu.
Beitrag vom 01.10.2020 - 01:10 Uhr
@Jumpfly:
Stimmt nicht so ganz. Sowohl KLM (747-400F) als auch Air France (777F) betreiben noch reine Frachter, wenn auch in kleinerem Maße als Lufthansa Cargo.


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