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Flybe hat am Donnerstag den Flugbetrieb eingestellt, nachdem die Airline erst im Januar eine Pleite mit Zusagen der britischen Regierung knapp abwenden konnte. Der Coronavirus-Effekt auf die Buchungen soll der Airline jegliche Planungsgrundlage entzogen haben.
Loganair hat das Ende in Exeter kommen sehen. Ab 16. März übernimmt sie stufenweise 16 Flybe-Strecken. Die Airline verstärkt sich dafür mit zusätzlichen ATR-72 und will Piloten-, Flugbegleiter- und sogar einige neue Stellen in der Verwaltung vorzugsweise mit Flybe-Personal besetzen.
Typ | Linienfluggesellschaft |
---|---|
Basis | Glasgow Int'l |
Maschinen | 42 |
Destinationen | 46 |
Routen | 78 |
Flybe und Loganair hatten erst im Oktober 2019 ein Kooperationsabkommen für Verbindungen über die Flughäfen von Aberdeen, Edinburgh, Glasgow, Inverness und Manchester erneuert, an denen sich die Netze der Airlines trafen. Viele dieser Strecken will Loganair jetzt in Eigenregie fortführen.
Expansionskurs
Hinkles hatte erst im September 2019 den Niedergang von Flybmi zur Expansion genutzt: Loganair wird im Sommer 2020 mehrere Linien von Flybmi nachbesetzen und unter anderem erstmals Flüge nach Brüssel und Bergen anbieten.
Loganair betreibt derzeit 42 Flugzeuge, vorwiegend Embraer E-145 und ATR-72. "Für den weiteren Erfolg unserer eigenen Fluggesellschaft ist entscheidend, dass wir uns nicht zu einer übermäßigen Expansion verleiten lassen und Wachstum im Rahmen unserer betrieblichen und finanziellen Möglichkeiten stattfindet", sagte Hinkles.
Das Flybe-Ende setzt eine Pleiteserie in der britischen Airlineszene fort: Primera Air, Monarch Airlines, Flybmi und Thomas Cook wurden in den letzten drei Jahren eingestellt.
© aero.de | Abb.: Loganair | 06.03.2020 09:49
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Dieser Beitrag wurde am 06.03.2020 12:36 Uhr bearbeitet.