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Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich der Fehlbetrag im ersten Quartal des Jahres beim EBIT deutlich von 197 auf 105 Millionen Euro und erreichte damit fast das Ergebnis der letzten Wintersaison vor der Pandemie (-99 Millionen Euro).
Hingegen sank der Quartalsumsatz im Jahresvergleich von 304 auf 61 Millionen Euro. Dies spiegelt sich auch in den Verkehrszahlen wieder. Nach 1,93 Millionen Reisenden im bereits von der Pandemie betroffenen Winter 2020 sank das Aufkommen zuletzt noch einmal drastisch auf 304.000 Reisende, ein Rückgang von 84 Prozent. Im Winterquartal 2019 zählte Austrian noch 2,67 Millionen Gäste.
Austrian-Chef Alexis von Hoensbroech blickt dennoch zuversichtlich nach vorne: "Die hohen Infektionszahlen in Europa, die Verzögerungen bei den Impfungen und die damit verbundenen weltweiten Reisebeschränkungen haben Spuren hinterlassen, die sich im ersten Quartalsergebnis des Jahres widerspiegeln. Wir haben noch genügend Flughöhe - damit das auch so bleibt, müssen die geplanten Reiseerleichterungen rasch umgesetzt werden. Dann können wir wieder richtig durchstarten, denn die Menschen in Österreich wollen reisen."
Zwar sei die Gemengenlage bei den Buchungen immer noch verhalten, "die Menschen wollen aber jetzt statt ihre Köpfe lieber ihre Füße in den Sand stecken", ist sich von Hoensbroech sicher. Bis zur Ferienzeit will die Austrian ihr Angebot auf 100 Ziele hochfahren und im Touristikbereich sogar das Niveau der letzten Vor-Corona-Saison erreichen.
Für das Gesamtjahr rechnet von Hoensbroech optimistisch mit 40 bis 45 Prozent des Vor-Corona Absatzes, Nach 50 bis 55 Prozent im Hochsommer seien im Herbst auch bis zu 80 Prozent drinnen. Damit läge die Austrian deutlich über den Konzernerwartungen.
© aero.de | Abb.: Austrian | 30.04.2021 08:39
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In einem Überlebensmodus dürfte die EBIT-Marge wohl das geringste Problem sein
Die EBIT Marge ist auf jeden Fall sehr viel negativer als letztes Jahr im Quartalvergleich.