JetBlue will auf die Langstrecke – und zwar im großen Stil: 13 A321LR und 13 A321XLR hat die Airline aus New York bei Airbus bestellt. Sie sollen ab 2021, bzw. ab 2023 zur Flotte des Billigfliegers stoßen und JetBlue erstmals auch Flüge nach Übersee ermöglichen. Erstes Ziel der Expansion ist London, das JetBlue ab dem kommenden Frühjahr von New York und Boston aus anfliegen möchte.
Color us excited! The rollout of our London service next year just got real with this sneak peek at our first new pond-hopping A321LR. The tailfin pattern is aptly named Streamers—as in jetstream and as in let’s jet the party started! pic.twitter.com/h82ommEb4j
— JetBlue (@JetBlue) September 22, 2020
Im Hamburger Airbus-Werk in Finkenwerder nimmt JetBlues Europa-Vision nun immer mehr Gestalt an. Dort steht die erste A321LR in der Endmontage – vier weitere Maschinen dürften in Kürze folgen, denn insgesamt möchte JetBlue im kommenden Jahr fünf A321LR übernehmen.
Flugzeug Nummer 1 präsentiert sich auf Fotos aus der Werkshalle bereits mit frisch montiertem Seitenleitwerk und ist dadurch eindeutig als JetBlue-Maschine zu erkennen.
Neues Design für die Langstrecke
Ebenso auffällig ist das spezielle Farbdesign, das auf der fertiglackierten Heckflosse prangt. Das Design trägt den Namen "Streamer", wie JetBlue auf Twitter verriet, und wird auch die Hecks der folgenden zwölf A321LR für die Airline zieren. Das in verschiedenen Blautönen gehaltene Wellenmuster symbolisiert laut JetBlue den Ozean, der künftig für den Billigflieger kein Hindernis mehr darstellt.
Zugleich stehen die Wellen für den Jetstream, der die JetBlue-Narrowbodies über den Großen Teich tragen soll. An Bord will die Airline nach eigener Aussage mit einem hochwertigen, aber erschwinglichen Produkt überzeugen – und damit auch im Transatlantikdienst für Furore sorgen.
© FLUGREVUE - Patrick Zwerger | 23.09.2020 13:22
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