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Die Pandemie hat auch Airplus das Geschäftsjahr 2020 gründlich verhagelt: 146 Millionen Euro Betriebsverlust weist der Lufthansa-Geschäftsbericht für den Dienstreisenabrechner aus. Im Vorjahr hatte Airplus noch einen kleinen Gewinn von zwei Millionen Euro zum Lufthansa-Ergebnis beigesteuert.
Die große Stärke der Sparte liegen in den Daten, die in Neu-Isenburg zusammenlaufen. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" unter Berufung auf Insider schreibt, hofft Lufthansa auf eine Bewertung von einer Milliarde Euro. Airplus soll im dritten Quartal 2021 zum Verkauf gestellt werden - zeitgleich rechnet Lufthansa mit steigenden Buchungen.
Spohr hatte mehrfach betont, dass Lufthansa in der Krise "keine Notverkäufe" tätigen werde. Lufthansa will sich allerdings stärker auf das eigentliche Fluggeschäft konzentrieren. "Verkäufe von Nicht-Airline-Gesellschaften wie AirPlus werden geprüft", bekräftigt Lufthansa diese Strategie im aktuellen Geschäftsbericht.
Lufthansa Technik
Kurz vor Jahreswechsel hatte Lufthansa den Verkauf des Europageschäfts von LSG SkyChefs vollzogen. Das internationale Geschäft der Cateringsparte will Lufthansa abstoßen, "sobald die Rahmenbedingungen dies zulassen". Hartnäckig halten sich Gerüchte über eine mögliche Partnersuche in der Techniksparte.
Für Lufthansa Technik werden "unter Berücksichtigung von Investitionsbedarf, Synergieeffekten und Wertschaffungspotenzial (Teil-)Verkaufs- und Partneroptionen geprüft", heißt es dazu im Geschäftsbericht.
© aero.de | Abb.: Airplus | 16.03.2021 20:33
Kommentare (10) Zur Startseite
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Wer ist denn Ihrer Meinung nach der Schwiegervater von Carsten Spohr?
In diesen Zeiten muss Geld her, schnell und günstig. Da verkauft man eben Teile, die macht nicht unbedingt braucht. Aber man hatte diese Teile ja auch nur deswegen, weil man in Zeiten, als nur Airline schlecht lief, sich entschieden hatte einen Aviation Konzern zu basteln um nicht so abhängig vom reinen Fluggeschäft zu sein.
Die Töchter waren/sind grundsätzlich profitabel und werden jetzt mit Profit verkauft. Alles gut in diesen Zeiten, denn etwas zu verkaufen haben viele andere nicht.