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Betriebsrat und IG Metall legen im Kampf gegen Umbau nach

Die vierte A320-Endmontage-Linie in Hamburg Finkenwerder arbeitet mit einem hohen Grad an Automatisierung
Die vierte A320-Endmontage-Linie in Hamburg Finkenwerder arbeitet mit einem hohen Grad an Automatisierung, © Airbus

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MÜNCHEN - Der Airbus-Konzernbetriebsrat und Gewerkschafter fürchten durch den geplanten Umbau des Unternehmens die Abwanderung vieler Arbeitsplätze aus Deutschland. "Die Zerschlagung der Premium Aerotec und die Gründung eines Einzelteilfertigers setzt sofort tausende Arbeitsplätze in Deutschland unter massiven Verlagerungsdruck".

Dies erklärte IG-Metall Vorstandsmitglied Jürgen Kerner am Montag. "Eine solche Firma stünde unmittelbar im Konkurrenzkampf mit Billigstandorten in Osteuropa und Asien."

Die Arbeitnehmervertreter sehen die deutschen Airbus-Standorte durch die Umbaupläne "gezielt geschwächt". Airbus destabilisiere damit die ohnehin stark angeschlagene Branche. "Die deutsche Wertschöpfungskette droht zu reißen, sollten diese Pläne umgesetzt werden", warnen sie.

In Augsburg oder Hamburg würden durch die Pläne Werkshallen und Standorte auseinandergerissen, kritisiert der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Holger Junge. Dadurch würden "unnötige Schnittstellen und eine Zwei-Klassenbelegschaft geschaffen, die leichter zu erpressen ist". Dagegen werde man sich mit allen Mitteln zur Wehr setzen.

Airbus hat vergangene Woche angekündigt, die Flugzeugproduktion in Deutschland und Frankreich neu aufzustellen. Dazu sollen in den beiden Ländern jeweils neue Unternehmen gegründet werden, die vollständig zu Airbus gehören. Zudem soll eine neue Einheit mit Sitz in Deutschland gegründet werden, die sich auf die Fertigung von Einzelteilen und Kleinkomponenten konzentriert.

Konkret soll ein Unternehmen mit Sitz in Deutschland entstehen, das die Aktivitäten von Stade sowie die Strukturmontage in Hamburg mit denen der Konzerntochter Premium Aerotec in Nordenham, Bremen und teilweise in Augsburg zusammenführt.

Begründet wird die neue industrielle Struktur mit den Herausforderungen im Flugzeugbau, zu denen neben den voraussichtlich noch Jahre währenden Folgen der Corona-Pandemie auch die Entwicklung neuer emissionsfreier Flugzeuge zählt.
© dpa | 26.04.2021 05:28

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Beitrag vom 27.04.2021 - 08:35 Uhr
Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass bei Boeing etwas nicht auf Anhieb geklappt hat.

Dafür ist das hier weiter oben im Thread aber noch ziemlich deutlich zu lesen ...


Dann lesen Sie das nochmal was ich zuerst geschrieben habe, ggfs holen Sie jemanden zur Unterstützung und dann verraten Sie mir, wo steht, Boeing hätte alles richtig gemacht.
Solch einen Unfug würde ich nie schreiben, gerade weil es offensichtlich ist wie viele Fehler und zwar systematische Fehler gemacht wurden, über Jahre hinweg.
Beitrag vom 27.04.2021 - 07:40 Uhr
Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass bei Boeing etwas nicht auf Anhieb geklappt hat.

Dafür ist das hier weiter oben im Thread aber noch ziemlich deutlich zu lesen ...

Beitrag vom 26.04.2021 - 21:10 Uhr
Boeing wollte diesen Weg sicherlich auch nicht gehen,[...]
wie soll es in einem hochkomplexen Umfeld immer auf Anhieb klappen

Sie reden hier mit diesem Satz ebenfalls über Boeing - echt jetzt?
Da hat definitiv nichts mal eben nur "nicht auf Anhieb geklappt" ...

Sie sollten erst einmal meinen Beitrag lesen und nicht einfach drauf los plappern.

Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass bei Boeing etwas nicht auf Anhieb geklappt hat.



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