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Airbus traut A320neo wieder eine "Ü50"-Rate zu

Lufthansa Airbus A321neo
Lufthansa Airbus A321neo, © Lufthansa

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HAMBURG - Airbus bereitet wichtige Programmpartner auf weitere Hochlaufetappen in der Produktion der A320neo-Baureihe im nächsten Jahr vor. Die Nachfrage von Airlines und Leasingfirmen nach effizienten Kurzstreckenjets kehrt schneller als erwartet zurück, Vorkrisen-Werte rücken 2022 wieder in Sichtweite.

Airbus rechnet mit einer weiteren Stabilisierung der Weltluftfahrt. Die Zulieferer sollten sich darauf einstellen, dass die Produktion der Kurzstreckenmaschinen bis Ende 2022 auf 53 pro Monat ausbauen könnte, sagten Insider der Nachrichtenagentur "Reuters" am Dienstag.

Bisher hat sich Airbus nur darauf festgelegt, die Produktion von derzeit 40 bis Ende 2021 in zwei Schritten auf 45 Maschinen hoch schrauben. Zu längerfristigen Plänen nehme Airbus keine Stellung, sagte eine Sprecherin. Vor der Krise hatte Airbus rund 60 A320neo pro Monat produziert.

Der Triebwerkspartner Safran hatte zuletzt vor Engpässen beim Wiederhochlauf der Produktion gewarnt. "Unsere Zulieferer haben ebenfalls unter Covid gelitten und es gab Restrukturierungen", sagte Safran-Chef Oliver Andries. Safran plane für das Szenario "eines steilen Hochlaufs 2022 und darüber hinaus".

Auslaufmodell A320ceo

Airbus hat im laufenden Jahr bis Ende April 75 A320neo, 51 A321neo, eine A319neo und noch zwölf Maschinen der Vorgängergeneration A320ceo ausgeliefert. Ab 2022 wird Airbus laut Konzernkreisen nur noch Flugzeuge der A320neo-Serie produzieren, 2023 wird das Programm um das neue Topmodell A321XLR ergänzt.
© aero.de | Abb.: Airbus | 11.05.2021 16:10


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