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Private Investoren steigen bei South African ein

South African Airways Airbus A350-900
South African Airways Airbus A350-900, © Airbus

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JOHANNESBURG - Die angeschlagene südafrikanische Fluggesellschaft South African Airways (SAA) wird teilprivatisiert. Das Dikatso-Konsortium wird künftig mit 51 Prozent Mehrheitseigner, gab Finanzminister Pravin Gordhan am Freitag bekannt.

Für die Fluggesellschaft, die im Bündnis der Star Alliance ein Partner der Lufthansa ist, war nach jahrelangen Verlusten im Vorjahr ein Rettungsverfahren eingeleitet worden. Ihr Betrieb war seit Herbst vergangenen Jahres vorübergehend eingestellt.

Die Traditionsfluglinie sollte laut einem Rettungsplan der Gläubiger als umstrukturierte, geschrumpfte Airline aus diesem Verfahren hervorgehen. In dem Rettungsplan der Verwalter wurde eine Summe von 10,1 Milliarden Rand (533 Mio Euro) als nötig erachtet für eine erfolgreiche Neuausrichtung. SAA hatte 2011 letztmals einen Gewinn ausgewiesen und war danach immer wieder auf Staatshilfen und Bürgschaften angewiesen.

Laut Gordhans Ankündigung soll der Staat künftig weiter 49 Prozent der Anteile an der SAA halten. Der neue strategische Partner habe zudem Investitionen in Höhe von drei Milliarden Rand (knapp 200 Mio Euro) in die neu ausgerichtete SAA zugesagt. Dem Konsortium gehört die neue südafrikanische Global Airways an, die erst Ende vergangenen Jahres die Inlands-Fluglinie Lift an den Start gebracht hat.
© dpa | Abb.: Airbus | 11.06.2021 10:18


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