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2020 war auch für Delta ein Horrorjahr. Nach 12,4 Milliarden US-Dollar Verlust sieht die Airline wieder Licht am Ende des Tunnels: bis spätestens Oktober will Delta alle 1.700 in der Krise zwangsbeurlaubten Piloten zürück an Bord holen - und anschließend mindestens 1.000 weitere Mitarbeiter für ihre Cockpits rekrutieren.
Das Freizeitsegment werde bereits im laufenden Monat vollständig auf das Niveau von Juni 2019 zurückfinden, begründete Delta-Operativchef John Laughter den steigenden Personalbedarf in einem Memo, aus dem die Nachrichtenagentur "Reuters" zitiert. Auch der Geschäftsreiseverkehr ziehe inzwischen wieder spürbar an.
Zuletzt hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr seine zuvor eher düstere Prognose für die Ticketnachfrage von Firmenkunden nach oben korrigiert. Der Geschäftsreisemarkt werde sich bis 2024 "mindestens" auf 80 Prozent erholen, sagte Spohr vergangene Woche in Frankfurt. Im Interkontverkehr springe die Nachfrage schneller als erwartet an.
Transatlantikflüge wieder gefragt
Wie Delta rechnet auch Lufthansa im zweiten Halbjahr 2021 mit Lockerungen von Reisebeschränkungen zwischen Nordamerika und Europa. "Im Transatlantikverkehr stehen alle Zeichen auf eine schnelle Erholung", sagte Spohr.
Delta hatte im ersten Quartal einen weiteren Milliardenverlust erlitten, rechnet über den Sommer aber mit einer Rückkehr in die Gewinnzone. Bei Neueinstellungen in den USA schreibt die Airline einen Impfnachweise vor.
© aero.de | Abb.: Delta | 22.06.2021 07:37
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