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Die Landesdirektion Sachsen begründete das in einer Mitteilung vom Mittwoch mit den pandemiebedingten Einschränkungen während der ersten Präsentation Ende 2020.
Die Entscheidung sei nach gründlicher Auswertung diesbezüglicher Rückmeldungen getroffen worden, um eine möglichst umfassende Bürgerbeteiligung für das die gesamte Region betreffende Verfahren zu erreichen.
Im Zuge der ersten Auslegung gingen nach Angaben der Behörde 3.974 Einwendungen von insgesamt 5.638 Einzelpersonen ein, die schon bearbeitet werden. Zudem liege eine zigtausendfach gezeichnete Online-Petition gegen den Flughafenausbau vor. Bis Ende Juli können die Planungsunterlagen nun noch einmal eingesehen werden. Möglich ist das in den Verwaltungen von 17 Städten und Gemeinden, im Flughafen Leipzig/Halle und im Internet auf der Homepage der Landesdirektion.
Der Flughafen, inzwischen der zweitgrößte Frachtairport in Deutschland, plant eine deutliche Erweiterung. Dort gibt es für Frachtmaschinen eine Nachtflugerlaubnis. Vor allem die erwartete Zunahme nächtlicher Flüge sorgt für Kritik. Das Planfeststellungsverfahren hatte Mitte November 2020 begonnen.
© dpa | 02.06.2021 14:29
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