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Nach dem Corona-bedingten Einbruch wächst der Flugverkehr wieder. Anfang des Jahres lag das Verkehrsaufkommen bei einem Drittel, zum Jahresende rechnet die DFS bereits mit 75 Prozent des Verkehrs vor der Krise.
"Wenn der Luftverkehr sich bis Mitte des Jahrzehnts vollständig erholt hat, benötigen wir eine leistungsfähige DFS", erklärt Dirk Mahns, Geschäftsführer Betrieb. Deshalb wird die DFS im kommenden Jahr die Zahl der Lotsen-Ausbildungsplätze erhöhen.
Bis Mitte dieses Jahrzehnts werden viele Lotsinnen und Lotsen die DFS altersbedingt verlassen. Die DFS reagiert mit dem Ausbau ihres Ausbildungsprogramms.
2022 wird die DFS rund 130 angehende Controller, wie Sie im Luftfahrtenglisch heißen, einstellen, die die klassische Ausbildung durchlaufen. Die ersten zwölf bis fünfzehn Monate der rund dreijährigen Ausbildungszeit absolvieren die Lotsenschüler an der Flugsicherungsakademie in Langen bei Frankfurt, anschließend wechseln sie an eine der DFS-Niederlassungen.
Duales Studium in Kooperation mit Uni Worms
Zusätzlich bietet die DFS die Lotsen-Ausbildung auch im Rahmen eines Dualen Studiums an, in Kooperation mit der Hochschule Worms. Hier werden im kommenden Jahr 10 Studienplätze angeboten.
Wer sich bei der DFS als Fluglotsin oder Fluglotse bewerben möchte, muss die Allgemeine Hochschulreife besitzen, nicht älter als 24 Jahre sein und über gute Englischkenntnisse verfügen. Bewerber sollten außerdem ortsungebunden sein und Bereitschaft zur Schichtarbeit mitbringen.
Unterstützt werden Fluglotsen durch Ingenieure und IT-Spezialisten. Diese betreuen und warten die Systeme und gewährleisten die sichere Funktion der komplexen Flugsicherungstechnik. Zudem arbeiten sie im DFS-eigenen Forschungszentrum an innovativen technischen Lösungen, wie etwa der klimaschonenden Ausgestaltung einzelner Flugprofile.
© aero.de | Abb.: Deutsche Flugsicherung | 19.07.2021 12:50
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