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Neben der A330 werden im Airbus Completion Center Tianjin inzwischen auch A350 lackiert und ausgestattet.
Den Anfang macht die A350-900, MSN452, für China Eastern Airlines. Die Auslieferung stehe "unmittelbar" bevor, sagte Airbus-Programmdirektor Philippe Mhun bei einem virtuellen Medienbriefing am Dienstag in Toulouse.
Zum Wiederhochlauf der A320-Produktion soll auch die Endlinie in Tianjin einen Beitrag leisten. Laut Muhn peilt Airbus in China einen Takt von sechs Flugzeugen pro Monat an.
Unterdessen lässt China Boeing weiter schmoren - die Luftfahrtaufsicht CAAC hält die Sperre für den Krisenjet 737 MAX weiter aufrecht. Zwischen Peking und Washington tobt ein Handelsstreit, in dem Boeing zwischen die Fronten geraten ist.
Airbus verzeichnet in China hingegen auch am Einstiegsmodell Interesse. Für die A220 liegen "Anfragen aus China" vor, bestätigte Airbus-Marketingchef Christian Scherer am Dienstag. Das Flugzeug eigne sich besonders gut für Regionallinien abseits der chinesischen Hauptluftverkehrsadern.
Vorerst keine A220-500
Airbus hält sich eine vor der Krise von vielen Kunden angeregte Verlängerung der A220 offen. Eine A220-500 sei technisch möglich, sagte Scherer. Airbus werde einen Stretch aber erst angehen, "wenn das Programm seine Reiseflughöhe erreicht hat".
Airbus will die A220-Rate Anfang 2022 von fünf auf sechs Flugzeuge pro Monat anheben. Gegen Mitte der 2020er Jahre peilt Airbus eine monatliche Produktion von bis zu 14 A220 auf den Endlinien in Mirabel (Kanada) und Mobile (USA) an.
© aero.de | Abb.: Airbus | 16.06.2021 07:41
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