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"Luft- und Bodentruppen greifen aktuell den Gazastreifen an": das israelische Militär hat laut einer Mitteilung vom Freitagmorgen seine Offensive gegen Ziele in Gaza verschärft. Die Hamas setzte unterdessen den seit Tagen anhaltenden Raketenangriff auf Israel fort.
"In Anbetracht der erhöhten Spannungen (...) sollten Airlines innerhalb des israelischen Luftraums und insbesondere am internationalen Flughafen Ben Gurion (LLBG/TLV) die Entwicklungen genau beobachten", warnt die EASA.
Für den Luftraum Tel Aviv und sind mehrere NOTAMs in Kraft, die Flugrouten der zivilen Luftfahrt umleiten. "Aufgrund der instabilen Lage können die Anweisungen auch kurzfristig verschärft werden", hält die EASA fest. "Die Situation in der Region ist für die kommerzielle Luftfahrt nach wie vor sehr besorgniserregend."
Ops Group sieht akute Gefahrenlage
Zahlreiche Airlines, darunter Lufthansa und British Airways, setzen ihre Flüge nach Tel Aviv vorerst aus. Israel hatte den Airport von Tel Aviv zwischenzeitlich geschlossen.
Die "Ops Group" wundert sich unterdessen, dass der israelische Luftraum überhaupt noch offen ist. Der Verband, der Sicherheitsinteressen von Piloten und Fluglotsen vertritt, sieht konkrete Gefahren für den zivilen Luftverkehr: Flugzeuge könnten in die Zielerfassung von Raketenabwehrsystemen geraten und auch an Flughäfen beschossen werden, teilt die Ops Group auf ihrer Internetseite ihre Hauptsorge.
© aero.de | Abb.: IDF | 14.05.2021 12:53
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