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Lilium Jet soll 2,5 Millionen US-Dollar kosten

Lilium-Pläne in Nürnberg
Lilium-Pläne in Nürnberg, © Lilium

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MÜNCHEN - Ein Lilium Jet mit Platz für sieben Personen inklusive Pilot soll zunächst für 2,5 Millionen US-Dollar zu haben sein.

Das berichtet "FlightGlobal" unter Berufung auf Infos, die Lilium für seinen Börsengang veröffentlicht hat. "Zu Beginn erwarten wir einen Preis von rund 2,5 Millionen US-Dollar pro Einheit", heißt es demnach in einem Dokument, das auf den 5. Mai datiert ist. "Diese Kosten werden wir senken, wenn wir die Produktion hochfahren."

Ein Jet werde während seiner zehnjährigen Lebenszeit einen Profit von zehn Millionen US-Dollar einfliegen, rechnet das Münchner Unternehmer weiter vor. Lilium hat Ende März eine Vereinbarung mit der US-Mantelgesellschaft Quell geschlossen, um den Börsengang zu vereinfachen.

Liliums Senkrechtstarter sollen ab 2025 an ausgewählten Flughäfen in Deutschland abheben und sieben Menschen transportieren können. In den USA soll es schon früher losgehen. Eine Musterzulassung steht noch aus, das Unternehmen hält sich zu Fortschritten in der Entwicklung und Erprobung weitgehend bedeckt.
© aero.de | 14.05.2021 11:39

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Beitrag vom 24.05.2021 - 12:43 Uhr
@VJ101
Darf ich fragen, wo Sie herauslesen, dass RR eine wirtschaftlich nutzbare Lösung verspricht?

Das ist eine rhetorische Gegenfrage, wie üblich von Ihnen, ohne Bezug zu meinem Posting. Es geht um das als Beweis angeführte Projekt und nicht um dessen Zulieferer. Im übrigen verspricht RR keinen direkt wirtschaftlichen Nutzen dieses Projekts, Lilium bei seinem dagegen schon.

Ich hatte lediglich auf das Projekt ACCEL hingewiesen, da darauf verwiesen wurde, dass Siemens seine Elektroflugzeug Aktivitäten verkauft hat.

Auch das halte ich jetzt unzutreffend und im nachhinein konstruiert.


Wie bei allem Projekten üblich, muss irgendwann der Nachweis der Umsetzung erbracht werden.

Und schon wieder daneben gelangt. Es geht nicht darum, daß Lilium *irgendwann* einmal irgendetwas nachweisen können soll/will/muß, sondern darum, daß unter den heutigen technischen und von Lilium nicht widersprochenen Randbedingungen die prognostizierte Leistung nach Ansicht einer nicht unerheblichen Zahl von Fachleuten überhaupt nicht erbracht werden kann.

Daß Lilium anderer Meinung ist bleibt denen unbenommen, erhöht aber nicht zwangsläufig deren Glaubwürdigkeit.

Dann wird sich zeigen wer sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, die, die gesagt haben sie können es, oder die anderen, die gesagt haben, es geht gar nicht.

Bitte verdrehen Sie nicht immer wieder alles. Von gar nicht gehen habe ich nicht nur nicht geschrieben, sondern expressis verbis sogar das Gegenteil attestert. Zwischen gar nicht und Einhaltung notwendiger Parameter ist ein Unterschied wie zwischen Hundeknochen und Schweineschnitzel.

Und was das aus dem Fenster lehnen betrifft bin ich guter Dinge - wir reden ja bisher erst ausschließlich von der technischen Seite, die juristische wird absehbar sowieso nicht ohne geeignete Sonderregelungen mit Abschwächung derzeit verbindlicher Sicherheitsstandards auskommen können, denn sicherheitstechnisch ist das Projekt Lilium meiner bescheidenen Meinung nach derzeit ohnehin noch eine Katastrophe.

Und was die Wirtschaftlichkeit betrifft darf man ruhig auch bezweifeln, ob die avisierte Massennutzung überhaupt kommen kann. In Zeiten, in denen schon bestehende Gleisanlagen heftige Anliegerreaktionen auslösen, dürfte ein stetiger Strom sirrender Tiefflug-Gartenüberflieger nur schwer vorstellbar und damit die wirtschaftliche Grundlage bereits größtenteils entfallen sein. Aber das nur am Rande.


Am Ende des Tages wird man sehen, wer etwas von der Sache versteht und wer nicht.

Mit verstehen hat die Einhaltung von Versprechungen nichts zu tun.

Und bei Maßnahmen wie "geht's mit vieren nicht, machen wir einen Siebener drauß" fragt man sich dann schon, wann denn das Ende des Tages erreicht sein soll.

btw: wie steht es denn mit dem Patentstand bei Lilium?

Für Alle gilt, erst einmal abwarten, was zu den von Ehang, Joby, Lilium, Volocopter & Co. anvisierten Zeitfenstern herauskommt und dann urteilen was herausgekommen ist.

Nicht schon vorher in Rage schreiben.

Den Patentstand kann man evtl. beim Deutschen bzw. europäischen Patentamt erfragen
Beitrag vom 24.05.2021 - 12:10 Uhr
@VJ101
Darf ich fragen, wo Sie herauslesen, dass RR eine wirtschaftlich nutzbare Lösung verspricht?

Das ist eine rhetorische Gegenfrage, wie üblich von Ihnen, ohne Bezug zu meinem Posting. Es geht um das als Beweis angeführte Projekt und nicht um dessen Zulieferer. Im übrigen verspricht RR keinen direkt wirtschaftlichen Nutzen dieses Projekts, Lilium bei seinem dagegen schon.

Ich hatte lediglich auf das Projekt ACCEL hingewiesen, da darauf verwiesen wurde, dass Siemens seine Elektroflugzeug Aktivitäten verkauft hat.

Auch das halte ich jetzt unzutreffend und im nachhinein konstruiert.


Wie bei allem Projekten üblich, muss irgendwann der Nachweis der Umsetzung erbracht werden.

Und schon wieder daneben gelangt. Es geht nicht darum, daß Lilium *irgendwann* einmal irgendetwas nachweisen können soll/will/muß, sondern darum, daß unter den heutigen technischen und von Lilium nicht widersprochenen Randbedingungen die prognostizierte Leistung nach Ansicht einer nicht unerheblichen Zahl von Fachleuten überhaupt nicht erbracht werden kann.

Daß Lilium anderer Meinung ist bleibt denen unbenommen, erhöht aber nicht zwangsläufig deren Glaubwürdigkeit.

Dann wird sich zeigen wer sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, die, die gesagt haben sie können es, oder die anderen, die gesagt haben, es geht gar nicht.

Bitte verdrehen Sie nicht immer wieder alles. Von gar nicht gehen habe ich nicht nur nicht geschrieben, sondern expressis verbis sogar das Gegenteil attestert. Zwischen gar nicht und Einhaltung notwendiger Parameter ist ein Unterschied wie zwischen Hundeknochen und Schweineschnitzel.

Und was das aus dem Fenster lehnen betrifft bin ich guter Dinge - wir reden ja bisher erst ausschließlich von der technischen Seite, die juristische wird absehbar sowieso nicht ohne geeignete Sonderregelungen mit Abschwächung derzeit verbindlicher Sicherheitsstandards auskommen können, denn sicherheitstechnisch ist das Projekt Lilium meiner bescheidenen Meinung nach derzeit ohnehin noch eine Katastrophe.

Und was die Wirtschaftlichkeit betrifft darf man ruhig auch bezweifeln, ob die avisierte Massennutzung überhaupt kommen kann. In Zeiten, in denen schon bestehende Gleisanlagen heftige Anliegerreaktionen auslösen, dürfte ein stetiger Strom sirrender Tiefflug-Gartenüberflieger nur schwer vorstellbar und damit die wirtschaftliche Grundlage bereits größtenteils entfallen sein. Aber das nur am Rande.


Am Ende des Tages wird man sehen, wer etwas von der Sache versteht und wer nicht.

Mit verstehen hat die Einhaltung von Versprechungen nichts zu tun.

Und bei Maßnahmen wie "geht's mit vieren nicht, machen wir einen Siebener drauß" fragt man sich dann schon, wann denn das Ende des Tages erreicht sein soll.

btw: wie steht es denn mit dem Patentstand bei Lilium?
Beitrag vom 23.05.2021 - 13:01 Uhr
@FW 190

Heute liegt ein Hochleistungs-LiIo (das sind Becherzellen wie sie Musk verwendet) ohne Kabel und Gehäuse im bei 3,75 kg/kWh. Mit Zellverbinder, Verkabelung, Schutzschaltung und stabilem Gehäuse 4,5 bis 5kg. Ich befürchte, in 2030 sind immer noch mehr als 3kg nackt, respektive 3,5-4kg/kWh.


um die Zahl 3,75 Kg/KWh noch etwas zu verdeutlichen:

das sind 0,266 KWh/kg, Diesel/Benzin liegt bei ca 10-12 KWh/kg, also 30x soviel,
unterstellt man 50% Wirkungsgrad beim Verbrenner, dann sind es immer noch 15x soviel,

der Automobil Standardtank beinhaltet 60l = 43kg, demnach würde eine energetisch gleichwertige Batterie 43Kg x 15 = 645kg wiegen !

Die Energiedichte bei Lithium ist bereits derart hoch, daß es schon zu zahlreichen Kurzschlüssen und Bränden gekommen ist, eine noch höhere Packungsdichte ist kaum mehr möglich.



Dieser Beitrag wurde am 23.05.2021 20:35 Uhr bearbeitet.


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