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Lufthansa will Anfang 2013 über Germanwings entscheiden

Germanwings Airbus A319
Germanwings Airbus A319, © Germanwings

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HAMBURG - Die Lufthansa will nach einem Pressebericht im Frühjahr nächsten Jahres über das Schicksal der Marke Germanwings entscheiden. "Ob wir an der Marke Germanwings festhalten werden, ist ergebnisoffen", sagte Passage-Chef Carsten Spohr der "Financial Times Deutschland" (Mittwoch). Unternehmerisch wird die einst selbstständige Billigtochter der größten deutschen Fluglinie bereits in den Gesamtkonzern integriert.

Mitarbeiter von Germanwings fürchteten, dass die Entscheidung gegen den Fortbestand der Fluglinie schon gefallen sei, schreibt die Zeitung.

Germanwings hatte 2011 bei einem Umsatz von 687 Millionen Euro einen Verlust von 52 Millionen Euro eingeflogen und verliert im Zuge der Neuordnung des Konzerns derzeit die Sonderstellung als Niedrigpreisanbieter. Die Lufthansa strukturiert nach jahrelangen Verlusten abseits der Drehkreuze Frankfurt und München derzeit die Geschäfte neu und will kräftig sparen.

Über die Zukunft der Marke dürfte laut Zeitung auch mitentscheiden, ob Germanwings-Chef Thomas Winkelmann an den Hauptstandorten Köln und Stuttgart die Verluste deutlich reduzieren kann. Wichtig für die Manager der Tochter sei, ob Geschäftsreisende künftig Premiumpreise wie bei der Muttergesellschaft bezahlen würden.
© dpa-AFX | Abb.: Germanwings | 13.06.2012 09:45

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Beitrag vom 13.06.2012 - 19:47 Uhr
Absolut richtig. Da 4U innerhalb des KTV fliegt ist sie dem Management leider nicht billig genug.
Da wickelt man ab und gründet ein neues AOC was nicht unter den KTV fällt.
Die Dummen sind wieder einmal die Mitarbeiter, die man zu den neuen Konditionen selbstverständlich gerne übernimmt.

Ganz so einfach dürfte es nicht sein bestehende KTV-Mitarbeiter in Non-KTV-Verträge zu pressen. Zumindest gehen ich nicht davon aus, dass viele freiwillig wechseln würden.

Interessant dürfte aber die zukünftige Bereederung sein. So nach dem Motto: es gibt da die "Alten" mit Alt-KTV vs. die "Neuen". (So wie's ja bei der Condor nach deren Verkauf auch noch existiert.)

Das geht ohne Probleme. Lufthansa hat pro Jahr etwa 300 Abgänge im Pilotencorps, die im Regelfall durch die eigene Flugschule und wenn es gut läuft auch externe Piloten gefüllt werden.
Germanwings hat ca. 600 Piloten, das heißt den Überhang der KTV-Piloten die dort entsteht könnte man problemlos innerhalb weniger Jahre in die Mainline resorbieren und eine neu Gegründete Germanwings quasi komplett neu bereedern - mit externem Billigpersonal. Das stellt zweifelsohne eine größere logistische Herausforderung dar, aber nichts noch nie da gewesenes.
Beitrag vom 13.06.2012 - 19:10 Uhr
Wie sowas geht, hat man gerade in Österreich vorgemacht. Im Zweifelsfall werden immer Wege gefunden.
Beitrag vom 13.06.2012 - 18:40 Uhr
Absolut richtig. Da 4U innerhalb des KTV fliegt ist sie dem Management leider nicht billig genug.
Da wickelt man ab und gründet ein neues AOC was nicht unter den KTV fällt.
Die Dummen sind wieder einmal die Mitarbeiter, die man zu den neuen Konditionen selbstverständlich gerne übernimmt.

Ganz so einfach dürfte es nicht sein bestehende KTV-Mitarbeiter in Non-KTV-Verträge zu pressen. Zumindest gehen ich nicht davon aus, dass viele freiwillig wechseln würden.

Interessant dürfte aber die zukünftige Bereederung sein. So nach dem Motto: es gibt da die "Alten" mit Alt-KTV vs. die "Neuen". (So wie's ja bei der Condor nach deren Verkauf auch noch existiert.)


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