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Southwest bestellt 100 Boeing 737 MAX 7

Southwest Airlines Boeing 737 MAX 8
Southwest Airlines Boeing 737 MAX 8, © Southwest Airlines

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SEATTLE - 737 MAX 7 statt A220-300: Southwest Airlines bleibt Boeing treu. Die Airline hat 100 737 MAX 7 bestellt, teilte der Airbus-Rivale am Montag in Seattle mit. Southwest Airlines erwartet die ersten 30 Flugzeuge aus dem neuen Auftrag bereits 2022 - und plant mit mehr 737 MAX 7 als 737 MAX 8.

Zeitgleich hat sich die Airline Kaufoptionen für 155 Maschinen für den Zeitraum 2022 bis 2029 gesichert. Die Boeing-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um rund drei Prozent zu.

Der texanische Großkunde hat zudem 70 737 MAX 8 aus einem früheren Auftrag auf die 737 MAX 7 umgeschrieben. Damit hat Southwest jetzt 149 "MAX"-Jets in der Standardversion 737-8 und 200 Exemplare der kleineren Version 737-7 geordert,  mehr als 30 Maschinen bereits ausgeliefert. Hinzu kommen Optionen über 270 Jets.

Die weitgehende Aufhebung der Flugverbote für die 737 MAX, die im März 2019 nach zwei tödlichen Abstürzen verhängt worden waren, hat dem Boeing-Konzern seit November Rückenwind verschafft.

Seitdem darf der Hersteller seine wichtigste Modellreihe wieder ausliefern. Bereits im Dezember bestellte der irische Billigflieger Ryanair 75 weitere Exemplare der "MAX". Auch andere Airlines stockten ihre Bestellungen jüngst auf.

Southwest Airlines erwartet 2021 die Auslieferung von 28 737 MAX 8. Im Zeitraum 2022 bis 2025 wird Southwest Airlines aus Festaufträgen jährlich 30 737 MAX 7 erhalten - über Optionen kann die Airline den Zulauf bis 2025 auf insgesamt 308 737 MAX 8 und 737 MAX 7 aufstocken.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Boeing | 29.03.2021 13:50

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Beitrag vom 30.03.2021 - 07:33 Uhr
So gerne ich auch A220 in der SW Flotte gesehen hätte, Airbus hätte dieses Mal keine Chance. SW hatte geplant die ältesten B737-700 durch B737Max7 zu ersetzen und so auf einigen Strecken zu wachsen. Die A220 waren für den Ersatz noch jüngerer B737-700 vorgesehen. Covid-19 hat alles noch einmal durcheinander gewirbelt. SW braucht dringend und kurzfristig einen Ersatz für die ältesten Maschinen, welchen in 2021 und 2022 ans Ende Ihrer maximal erlaubten Zyklen kommen. A220 sind so kurzfristig nicht in den benötigten Stückzahlen lieferbar. Also nimmt man alle schon gebauten und in Fertigung befindlichen Max8 ab, die übrigen wurden auf Max7 umgeschrieben. Man hat sich durch den neuen Vertrag auch freie und frühe Produktionsslots für die Max7 gesichert. Boeing wird die Flieger schon nicht verschenkt haben, die kenne die Situation in der SW steckt nur zu gut. Klar, es gibt wie immer bei solchen Bestellungen Rabatte, aber mit Sicherheit werden die Flieger nicht an SW verschenkt.
Beitrag vom 30.03.2021 - 02:53 Uhr
Boeing kann es sich vom Prestige aktuell auch nicht leisten einen der Grosskunden zu verlieren. Daher wird Boeing ziehmlich weich sein was die Preisvorstellungen angeht.

Man denke Mal an die Aussenwirkung, hätten Ryanair oder Southwest jetzt das Pferd gewechselt und A223 oder A321neo geordert.

Qantas ist scheinbar auf dem Sprung, die haben schon eine grosse Neo Order für ihren LCC und werden selbst wohl auch von NG auf Neo wechseln. Der A321 LR und XLR ist für Qantas halt ein Killer, man denke mal wohin die damit von ihren sekundären Airports, z.b. Perth und Brisbane fliegen können. Und dann müssen sie nicht min. 250 Pax füllen, sondern können auch routen mit 180 Pax fliegen.

Da gehen plötzlich Routen wie Brisbane - Saigon / Cebu / Hanoi / Taipai etc.
Im Grunde öffnet das viele Routen nach SEA aus Perth, Brisbane, evtl. sogar Cairns etc.

Gut möglich das sie gesamt wechseln. Und soviele grosse Airlines haben die Entscheidung ihres nächsten SAs nicht mehr offen, der Markt ist die nächsten 10 Jahre schon ziehmlich verteilt.
Beitrag vom 30.03.2021 - 00:48 Uhr
ja aber Southwest und Airbus ist genauso unwahrscheinlich wie Rainair und Airbus. Eigentlich nur die Spritkosten sprechen für Airbus alle anderen Kostenfaktoren bei den beiden Airlines sprechen für Boeing

EasyJet hats vorgemacht: ein Wechsel kann sich auch lohnen. Es erfordert zunächst eine Investition (Mischflotte, Training, Umschulungen, Ersatzteilhaltung, etc.), auf lange Sicht ist es aber wichtig, das richtige Flugzeug zu haben. Und die B737 ist nicht in allen Belangen besonders günstig. Bsp.: Maintenance. Die 737 ist zwar definitiv robust, Reparaturen können aber aufwendig und mühsam, dazu noch recht teuer werden. Von der Verarbeitungsqualität fangen wir besser garnicht an. Da ist Airbus um Welten voraus.

Deswegen kann - siehe LH - auch die Mischflotte ab einer signifikanten Flottengrösse an sinnvoll sein, dann hat man wenigstens nicht die Abhängigkeit von einem Hersteller.


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