Cityjet und Intersky
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Wöhrl plant europäische Regionalfluglinie

CityJet Fokker 50 Flotte
CityJet Fokker 50 Flotte, © CityJet

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NÜRNBERG - Der fränkische Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl will einem Bericht zufolge eine europäische Regionalfluglinie aufbauen. Er werde die Fluggesellschaft CityJet kaufen und mit seiner Linie Intersky vereinigen, sagte Wöhrl der "Wirtschaftswoche". Er fügte hinzu: "Dabei geht es darum, beide zu einer neuen, in ganz Europa aktiven Regionallinie zu machen, die groß genug ist, um nicht von den Großen wie Lufthansa verdrängt zu werden."

CityJet ist eine Tochter von Air France-KLM. Die Übernahme sei zwar formal noch nicht abgeschlossen, stehe jedoch unmittelbar bevor. "Immer mehr Regionen leiden unter dem Mangel an Flugverbindungen", erklärte der 66-Jährige.

"Es gibt in Europa nicht nur Billigflug und Geschäft für die großen Monopolisten wie Lufthansa, sondern auch einen Markt für Regionalverbindungen für Geschäftsleute abseits der großen Wirtschaftszentren in Europa."
© dpa-AFX | Abb.: CityJet | 04.01.2014 12:43

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Beitrag vom 07.01.2014 - 14:09 Uhr
Als ich in Frankfurt wohnte, mußte ich mal für ca. 1,5 Stunden nach M-Riem. Nur mit einem Flieger schafft man so etwas in 8 Stunden. Nervig war das zwar - der Flieger hätte nicht gewartet...

Geschäftsreisende brauchen so etwas gelegentlich und zahlen dann auch gut. Privatreisende sind eher nicht bereit kostendeckende Preise zu zahlen. Zudem wird derzeit in Deutschland der Fernlinienbusverkehr stark ausgebaut. Kann mir gut vorstellen das die Strecken kreieren werden die auch potenzielle Regionalfliegerstrecken abgreifen. Wenn das nur teilweise gelingt kann das Regionalstrecken gerade unter die Rentabilitätsgrenze drücken.
Beitrag vom 07.01.2014 - 13:41 Uhr
@runway "Deutschland ist flächenmäßig ein kleines Land mit relativ guter Infrastruktur. Sehe da wenig Hoffnung für Woehrl"

In dem Bericht wird ja auch nicht "deutscher Regionalcarrier" geschrieben, sondern eine europaeische Ausrichtung des Regionalcarriers angedeutet.

Meine Argumentation sollte nur beispielhaft sein. Das kam nicht richtig rüber. Ich sehe das gleiche Problem aber für ganz Westeuropa. Lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Beitrag vom 07.01.2014 - 12:30 Uhr
das Intersky/Cityjet es ohne Feederverträge schaffen kann. Das freie Regionalfliegen (von C oder B nach B) ist in Europa , was relativ aufkommensstarke Strecken anbelangt, von Ryanair, Cityjet, Flybee und in Deutschland zunehmend von Germanwings besetzt. Da gibt es nur einen Markt, wenn die Stecken nicht länger als 600 km, die Startbahnen nicht länger als 1500 m, und das Fluggastaufkommen den Einsatz von 150 Sitzern aufwärts dauerhaft nicht zuläßt. Ansonsten macht man nur den Türöffner für andere. LCY ist ein Sonderfall weil ausgesprochen aufkommensstark und für die RJ bzw. F50 geeignet. Wo gibt es sonst noch einen ähnlichen Flughafen? Aber dennoch, auch die Cityjet hat aufgrund der alten Flotte einen erheblichen Investitionsstau von ca. 300 Mio €.


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